Gifhorn. An den Schlosswiesen herrscht absolutes Glasflaschenverbot. Verwaltung und Polizei appellieren, sich an die Regeln der Bundesnotbremse zu halten.

Am Donnerstag steht Himmelfahrt, auch bekannt als Vatertag, vor der Tür. Konnte man früher in Gruppen mit dem Bollerwagen von Patz zu Platz ziehen, ist das in Coronazeiten vorbei.

Der Landkreis Gifhorn appelliert gemeinsam mit der Polizeiinspektion, der Stadt Gifhorn und Isenbüttels Samtgemeindebürgermeister Hans-Friedrich Metzlaff als Vertreter der Gebietseinheiten im Gifhorner Krisenstab, die Infektionsschutzmaßnahmen einzuhalten. „Wir alle wünschen uns natürlich Normalität zurück. Aber in der aktuellen Situation – mit derzeit stark schwankenden Infektionszahlen und Inzidenzwerten – müssen wir weiterhin sehr vorsichtig sein“, wird Landrat Andreas Ebel zitiert.

Es gelten die Regelungen der Bundesnotbremse, die ab Mittwoch im Kreis Gifhorn greift

Denn auch an Christi Himmelfahrt gelten die Maßnahmen und Regelungen der Bundesnotbremse, die ab Mittwoch in Gifhorn in Kraft tritt. Bedeutet: Zusammenkünfte im privaten und öffentlichen Raum sind nur im Rahmen der 1+1-Regel erlaubt (Kinder bis einschl. 14 Jahren werden nicht mitgezählt), Ausgangssperre von 22 bis 5 Uhr. Der 1,5 Meter Mindestabstand zu haushaltsfremden Personen muss weiter eingehalten und Maske in der Fußgängerzone der Stadt Gifhorn getragen werden.

Das Hausrecht wird für den Feiertag für die Grundstücke der Stadt Gifhorn rund um die Schlosswiesen an die Polizei Gifhorn übertragen, Mitarbeiter aus den Fachbereichen Ordnung und Jugend unterstützen die Beamten bei Kontrollen rund um den Schlosssee und in der Innenstadt. Auf den Schlosswiesen gilt absolutes Glasflaschenverbot. Zudem ist das Mitführen von branntweinhaltigen Getränken auf der Veranstaltungsfläche untersagt.

Polizei kontrolliert Naherholungsgebiete im Kreis, darunter in Stüde und Isenbüttel – und kündigt Ahndung von Verstößen an

Die Polizei wird in beliebten Naherholungsgebieten präsent sein, darunter am Schlosssee, dem Tankumsee in Isenbüttel oder dem Bernsteinsee in Stüde. „Die steigenden Temperaturen im Mai laden zu einem Spaziergang oder einer Fahrradtour ein. Unser Appell für jegliche Aktivitäten ist, weiterhin die aktuellen Regelungen konsequent einzuhalten. Wir werden dies entsprechend kontrollieren und Verstöße ahnden“, so Christian Engel, stellvertretender Leiter der Polizeiinspektion Gifhorn.

„Die Pandemie ist leider noch nicht überstanden; die Inzidenzwerte schwanken um den für Lockerungen maßgeblichen Wert von 100“, ergänzt Hans-Friedrich Metzlaff, Bürgermeister der Samtgemeinde Isenbüttel. „Die Erfahrung der letzten Wochen zeigt, dass die Infektionen vorrangig im privaten Umfeld erfolgen. Daher geht darum, gerade hier die Kontaktbeschränkungen, die Hygiene- und Abstandsregeln einzuhalten.“

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