In Amerika entflammt eine Protestwelle gegen Polizeigewalt, das Smartphone-Spiel “Pokémon Go“ kommt auf den Markt und Angelique Kerber gewinnt die US-Open.

Juli

Neues Sexualstrafrecht – „Nein heißt Nein“

Berlin, 7. Juli. Der Bundestag beschließt eine Verschärfung des Sexualstrafrechts. Nach dem Grundsatz „Nein heißt Nein“ sind bereits Annäherungen gegen den Willen des Opfers strafbar: Es drohen bis zu fünf Jahre Freiheitsstrafe. Neu ist auch das Verbot, Menschen in sexuell bestimmter Weise zu begrapschen und dadurch zu belästigen. Unter Strafe gestellt werden außerdem Straftaten aus einer Gruppe heraus wie bei den Übergriffen auf Frauen in der Silvesternacht in Köln.

Schwarzer erschießt fünf weiße Polizeibeamte

Dallas, 7. Juli. Aus Hass gegen weiße Polizisten erschießt der 25-jährige Afroamerikaner Micah Johnson in der texanischen Stadt Dallas fünf Beamte – während eines Protestmarsches gegen Polizeigewalt. Zuvor hatten Polizisten in den US-Staaten Louisiana und Minnesota zwei Schwarze getötet. Angehörige der getöteten Schwarzen sowie die Bewegung Black Lives Matter verurteilen die Schüsse auf die Polizisten scharf.

Amokläufer erschießt neun Menschen

München, 22. Juli. Bei einem Amoklauf im Münchener Olympia-Einkaufszentrum erschießt ein 18-jähriger neun Menschen, darunter sechs Jugendliche. Zunächst geht die Polizei von einer Terrorlage aus. Es gibt Fehlalarme und Panik im ganzen Stadtgebiet. Der Münchner Polizeisprecher wird im Nachhinein sehr für seine unaufgeregte Informationsweitergabe gelobt. Auf der Flucht vor der Polizei tötet sich der Attentäter selbst. Spätere Ermittlungen ergeben, dass der 18-jährige Deutsch-Iraner ein Bewunderer des norwegischen Rechtsterroristen Anders Breivik war.

Der Amoklauf in München im Juli 2016

In München (Bayern) war die Polizei am 22. Juli 2016 mit einem Großaufgebot im Einsatz. Der 18-Jähriger David S. tötete neun Menschen und richtete später sich selbst.
In München (Bayern) war die Polizei am 22. Juli 2016 mit einem Großaufgebot im Einsatz. Der 18-Jähriger David S. tötete neun Menschen und richtete später sich selbst. © dpa | Matthias Balk
Die ersten Schüsse fielen am frühen Abend in einem Schnellrestaurant.
Die ersten Schüsse fielen am frühen Abend in einem Schnellrestaurant. © REUTERS | © Michael Dalder / Reuters
Anschließend schoss der Täter in dem Olympia-Einkaufszentrum aus seiner Pistole und ergriff die Flucht.
Anschließend schoss der Täter in dem Olympia-Einkaufszentrum aus seiner Pistole und ergriff die Flucht. © Getty Images | Joerg Koch
Seine Leiche wurde später etwa einen Kilometer vom Einkaufszentrum entfernt in einer Nebenstraße gefunden. Dort wurde auch eine Pistole sichergestellt. Der Täter David S. war Deutsch-Iraner und wurde in der bayerischen Landeshauptstadt geboren.
Seine Leiche wurde später etwa einen Kilometer vom Einkaufszentrum entfernt in einer Nebenstraße gefunden. Dort wurde auch eine Pistole sichergestellt. Der Täter David S. war Deutsch-Iraner und wurde in der bayerischen Landeshauptstadt geboren. © dpa | Felix Hörhager
Zwischenzeitlich hieß es, die Polizei fahnde nach drei Personen mit Schusswaffen.
Zwischenzeitlich hieß es, die Polizei fahnde nach drei Personen mit Schusswaffen. © dpa | Felix Hörhager
Die Polizei evakuierte das Einkaufszentrum.
Die Polizei evakuierte das Einkaufszentrum. © Getty Images | Joerg Koch
Sie hatte es mit einer unübersichtlichen Lage zu tun.
Sie hatte es mit einer unübersichtlichen Lage zu tun. © dpa | Felix Hörhager
Aus der ganzen Stadt wurden Einsatzkräfte herbeigerufen.
Aus der ganzen Stadt wurden Einsatzkräfte herbeigerufen. © DrMorbid/Twitter | DrMorbid/Twitter
Der Öffentliche Nahverkehr wurde am Abend komplett eingestellt.
Der Öffentliche Nahverkehr wurde am Abend komplett eingestellt. © dpa | Lukas Schulze
Im Umfeld des Einkaufszentrums reihten sich Polizei- und Feuerwehrwagen aneinander.
Im Umfeld des Einkaufszentrums reihten sich Polizei- und Feuerwehrwagen aneinander. © dpa | Matthias Balk
Auf dem Smartphone-Warnsystem Katwarn war München lila markiert. Die Landeshauptstadt hatte den „Sonderfall“ wegen einer „Amoklage“ ausgerufen.
Auf dem Smartphone-Warnsystem Katwarn war München lila markiert. Die Landeshauptstadt hatte den „Sonderfall“ wegen einer „Amoklage“ ausgerufen. © dpa | Stephan Jansen
Die Bürger wurden aufgefordert, ihre Wohnungen nicht zu verlassen. „Zu Ihrer Sicherheit Plätze & Straßen meiden; Täter flüchtig; Bahn & Busverkehr eingestellt; Radio und Fernseher einschalten“, hieß es in der Mitteilung des behördlichen Warnsystems.
Die Bürger wurden aufgefordert, ihre Wohnungen nicht zu verlassen. „Zu Ihrer Sicherheit Plätze & Straßen meiden; Täter flüchtig; Bahn & Busverkehr eingestellt; Radio und Fernseher einschalten“, hieß es in der Mitteilung des behördlichen Warnsystems. © dpa | Stephan Jansen
Über Twitter verbreiteten Zeugen Bilder. Hier eines vom Beginn des Einsatzes.
Über Twitter verbreiteten Zeugen Bilder. Hier eines vom Beginn des Einsatzes. © Timm Kraeft | Timm Kraeft
Auch der Münchener Hauptbahnhof wurde von der Polizei bewacht.
Auch der Münchener Hauptbahnhof wurde von der Polizei bewacht. © dpa | Andreas Gebert
Züge fuhren den Bahnhof am Abend nicht mehr an.
Züge fuhren den Bahnhof am Abend nicht mehr an. © dpa | Andreas Gebert
In der Nacht durchsuchten Ermittler die Wohnung des Amokläufers in der Münchner Maxvorstadt. Er wohnte noch bei seinen Eltern.
In der Nacht durchsuchten Ermittler die Wohnung des Amokläufers in der Münchner Maxvorstadt. Er wohnte noch bei seinen Eltern. © REUTERS | MICHAEL DALDER
Das mehrstöckige Wohnhaus wurde weiträumig abgesperrt, Ermittler trugen Kartons aus dem Haus.
Das mehrstöckige Wohnhaus wurde weiträumig abgesperrt, Ermittler trugen Kartons aus dem Haus. © REUTERS | MICHAEL DALDER
Die Menschen trauerten um die neun Todesopfer und hatten Blumen nahe des Einkaufszentrums niedergelegt.
Die Menschen trauerten um die neun Todesopfer und hatten Blumen nahe des Einkaufszentrums niedergelegt. © REUTERS | © Michael Dalder / Reuters
Der Verkäufer der Waffe für den Amoklauf hat am 28. August 2017 gestanden und sich bei den Angehörigen der Opfer entschuldigt. Er habe alle Waffenkäufe über das Darknet angebahnt, aber alle Käufer auch persönlich getroffen, um sich einen Eindruck von ihnen zu verschaffen. Hätte er einen Hinweis gehabt, dass David S. „eine so grauenvolle Tat begehen würde“, hätte er ihm die Waffe niemals verkauft.
Der Verkäufer der Waffe für den Amoklauf hat am 28. August 2017 gestanden und sich bei den Angehörigen der Opfer entschuldigt. Er habe alle Waffenkäufe über das Darknet angebahnt, aber alle Käufer auch persönlich getroffen, um sich einen Eindruck von ihnen zu verschaffen. Hätte er einen Hinweis gehabt, dass David S. „eine so grauenvolle Tat begehen würde“, hätte er ihm die Waffe niemals verkauft. © dpa | Sven Hoppe
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Pokémon-Go-Hype hält weiter an

San Francisco, 24. Juli. Das Smartphone-Spiel Pokémon Go wurde innerhalb von 19 Tagen mehr als 75 Millionen Mal auf iOS- und Android-Geräten weltweit runtergeladen, berichtet das Branchenportal „Techcrunch“. Pokémon Go ging Anfang Juli in den USA, Neuseeland und Australien an den Start. Nach und nach folgten weitere Märkte.

Pokémon-Hype: Die Welt auf Monsterjagd

Hochkonzentriert und wie besessen gehen weltweit zahlreiche „Pokémon-Go“-Jäger auf Monster-Jagd – wie hier im Tin Shi Wai- Park in Hong Kong.
Hochkonzentriert und wie besessen gehen weltweit zahlreiche „Pokémon-Go“-Jäger auf Monster-Jagd – wie hier im Tin Shi Wai- Park in Hong Kong. © Getty Images | Lam Yik Fei
Es geht in dem Game darum, virtuelle „Pokémon“-Monster namens Pikachu, Traumato oder Magnetilo zu fangen, die sich an verschiedenen Orten in der realen Welt verstecken. Der Clou ist jedoch die Standort-Erkennung (GPS) auf dem Smartphone.
Es geht in dem Game darum, virtuelle „Pokémon“-Monster namens Pikachu, Traumato oder Magnetilo zu fangen, die sich an verschiedenen Orten in der realen Welt verstecken. Der Clou ist jedoch die Standort-Erkennung (GPS) auf dem Smartphone. © Getty Images | Lam Yik Fei
Die „Pokémon“ verstecken sich an verschiedenen Orten – und ein Spieler sieht sie nur, wenn er in der Nähe ist. Dann werden die Figuren auf dem Display des Smartphones in die echte Umgebung eingeblendet („Augmented Reality“) und ...
Die „Pokémon“ verstecken sich an verschiedenen Orten – und ein Spieler sieht sie nur, wenn er in der Nähe ist. Dann werden die Figuren auf dem Display des Smartphones in die echte Umgebung eingeblendet („Augmented Reality“) und ... © Getty Images | Lam Yik Fei
... tauchen sogar in der Downing Street, dem Amts- und Wohnsitz der britischen Premierministerin Theresa May auf.
... tauchen sogar in der Downing Street, dem Amts- und Wohnsitz der britischen Premierministerin Theresa May auf. © Getty Images | Olivia Harris
In Richfield im US-Bundesstaat Minnesota sind diese Drei nicht von ihrem Handy zu lösen – verkleidet als die bunten Monster. „Pokémon“ ist eine Wortbildung aus „Pocket Monster“, also Taschenmonster.
In Richfield im US-Bundesstaat Minnesota sind diese Drei nicht von ihrem Handy zu lösen – verkleidet als die bunten Monster. „Pokémon“ ist eine Wortbildung aus „Pocket Monster“, also Taschenmonster. © imago | ZUMA Press
Im spanischen Madrid versammelten sich Ende Juli mehr als 5000 Pokémon-Anhänger auf dem Platz Puerta del Sol. Und auch ...
Im spanischen Madrid versammelten sich Ende Juli mehr als 5000 Pokémon-Anhänger auf dem Platz Puerta del Sol. Und auch ... © dpa | Paco Campos
... in Deutschland wurde fleißig gejagt. Am 27. Juli musste die Giradet-Brücke auf der Königsallee in Düsseldorf wegen des Andrangs für den Autoverkehr gesperrt werden.
... in Deutschland wurde fleißig gejagt. Am 27. Juli musste die Giradet-Brücke auf der Königsallee in Düsseldorf wegen des Andrangs für den Autoverkehr gesperrt werden. © dpa | Rolf Vennenbernd
Auch in Niedersachsens Landeshauptstadt Hannover sind die Jäger der virtuellen Monster an vielen öffentlichen Orten unterwegs. Ein Stadt-Sprecher warnt jedoch: „Wer allzu geistesabwesend auf der Pokémon-Jagd unterwegs ist, landet schnell mal an einem Laternenpfahl oder läuft einem Verkehrsteilnehmer in die Quere.“ Die Städte rufen die Spieler deshalb zur Vorsicht und Achtsamkeit gegenüber anderen auf.
Auch in Niedersachsens Landeshauptstadt Hannover sind die Jäger der virtuellen Monster an vielen öffentlichen Orten unterwegs. Ein Stadt-Sprecher warnt jedoch: „Wer allzu geistesabwesend auf der Pokémon-Jagd unterwegs ist, landet schnell mal an einem Laternenpfahl oder läuft einem Verkehrsteilnehmer in die Quere.“ Die Städte rufen die Spieler deshalb zur Vorsicht und Achtsamkeit gegenüber anderen auf. © Getty Images | Alexander Koerner
Viele Städte in Niedersachsen freuen sich über den Zulauf von Spielern der japanischen App. „Die Menschen sollen doch lieber draußen rumrennen, als im dämmerigen Zustand vor dem Bildschirm zu sitzen“, sagte ein Sprecher der Stadt Osnabrück. Und auch die Krankenkassen können dem Spiel etwas Positives abgewinnen, denn es bringt Stubenhocker in Bewegung. Die japanische App sei gerade ...
Viele Städte in Niedersachsen freuen sich über den Zulauf von Spielern der japanischen App. „Die Menschen sollen doch lieber draußen rumrennen, als im dämmerigen Zustand vor dem Bildschirm zu sitzen“, sagte ein Sprecher der Stadt Osnabrück. Und auch die Krankenkassen können dem Spiel etwas Positives abgewinnen, denn es bringt Stubenhocker in Bewegung. Die japanische App sei gerade ... © Getty Images | Alexander Koerner
... für Kinder und Jugendliche ein prima Präventionsansatz gegen Rückenschmerzen und Übergewicht. Das beherzigen wohl auch diese zwei kleinen Südkoreaner am Strand von Sokcho.
... für Kinder und Jugendliche ein prima Präventionsansatz gegen Rückenschmerzen und Übergewicht. Das beherzigen wohl auch diese zwei kleinen Südkoreaner am Strand von Sokcho. © Getty Images | Jean Chung
Doch auch Organisationen wie der ADAC warnten vor allem vor Gefahren im Straßenverkehr.
Doch auch Organisationen wie der ADAC warnten vor allem vor Gefahren im Straßenverkehr. © Getty Images | Ulet Ifansasti
Pokémonster „Habitak“ führt den Spieler an die Stolpersteine vor dem Wohnhaus der Eheleute Rose und Louis Gruenberg in Dortmund, die 1942 aus ihrer Wohnung in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert und 1944 in Auschwitz ermordet wurden. Nach Einschätzung des Theologen Thomas Doerken-Kucharz kann das Spiel zu einer neuen Wahrnehmung bekannter Orte führen. „Das Spiel lenkt die Aufmerksamkeit auf bedeutende Details in unserer Umgebung, die vor allem viele Jugendliche noch nie wahrgenommen haben
Pokémonster „Habitak“ führt den Spieler an die Stolpersteine vor dem Wohnhaus der Eheleute Rose und Louis Gruenberg in Dortmund, die 1942 aus ihrer Wohnung in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert und 1944 in Auschwitz ermordet wurden. Nach Einschätzung des Theologen Thomas Doerken-Kucharz kann das Spiel zu einer neuen Wahrnehmung bekannter Orte führen. „Das Spiel lenkt die Aufmerksamkeit auf bedeutende Details in unserer Umgebung, die vor allem viele Jugendliche noch nie wahrgenommen haben". © Friedrich Stark
Gejagt wird auch in luftiger Höhe.
Gejagt wird auch in luftiger Höhe. © Funke Foto Services | FUNKE Foto Services / Ute Gabrie
Oder mit Gruselmaske am Wiener Stephansplatz.
Oder mit Gruselmaske am Wiener Stephansplatz. © dpa | Christian Bruna
Begeisterung auch in Brüssel bei Andrus Ansip (Vizepräsident der Europäischen Kommission , l.), Karmenu Vella (EU-Kommissar für Umwelt, Maritime Angelegenheiten, Mitte) und Miguel Arias Canete ( EU-Kommissar für Klimaschutz und Energie, r.).
Begeisterung auch in Brüssel bei Andrus Ansip (Vizepräsident der Europäischen Kommission , l.), Karmenu Vella (EU-Kommissar für Umwelt, Maritime Angelegenheiten, Mitte) und Miguel Arias Canete ( EU-Kommissar für Klimaschutz und Energie, r.). © REUTERS | FRANCOIS LENOIR
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August

Heftiges Erdbeben erschüttert Norditalien

Italien: Erdbeben der Stärke 6,4 nahe Perugia

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    Amatrice, 24. August. Ein heftiges Erdbeben der Stärke 6,2 legt den Norden der italienischen Provinz Rieti in Trümmer – es dauert genau 142 Sekunden. Die Regierung ruft den Notstand aus, 6000 Helfer sind im Einsatz. Nach dem Erdstoß gibt es knapp 700 weitere Nachbeben, die die Rettung von Verschütteten erschweren. 298 Menschen sterben, mehr als 3000 sind obdachlos. Der Ort Amatrice ist besonders hart betroffen.

    Nord-LB kauft die Bremer Landesbank

    Bremen, 31. August. Zum Kaufpreis von 262 Millionen Euro wird die angeschlagene Bremer Landesbank von der Norddeutschen Landesbank (Nord-LB), zu der auch die Braunschweigische Landessparkasse gehört, übernommen. Zuvor war die Nord-LB mit 55 Prozent Mehrheitseigner des kleineren Instituts. Die übrigen Anteile erwirbt die Nord-LB vom Land Bremen (41,2 Prozent) und vom Sparkassenverband Niedersachsen (3,97). Als Kaufpreis erhält das Land Bremen 180 Millionen Euro.

    September

    AfD holt zweiten Platz in Mecklenburg-Vorpommern

    Schwerin, 4. September. Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern wird die AfD mit 20,8 Prozent zweitstärkste Kraft nach der SPD (30,6) und vor der CDU (19,0). Wie SPD und CDU hat die Linkspartei (13,2) starke Verluste. Grüne, FDP und NPD scheitern. Am 1. November bildet Erwin Sellering (SPD) erneut eine Regierung mit der Union.

    Angelique Kerber gewinnt die US Open

    New York, 10. September. Angelique Kerber gewinnt als zweite deutsche Tennisspielerin nach Steffi Graf die US Open. In New York besiegt sie die Tschechin Karolina Pliskova mit 6:3, 4:6, 6:4. Zwei Tage später löst sie die US-Spielerin Serena Williams an der Spitze der Weltrangliste ab.



    Kommunalwahlen – CDU stärkste Kraft im Land

    Hannover, 11. September. Bei den Kommunalwahlen in Niedersachsen ist die CDU mit 34,4 Prozent erneut stärkste Kraft vor der SPD (31,2). In Braunschweig holen die Sozialdemokraten mit 33 Prozent deutlich mehr Stimmen als die CDU. Die AfD erreicht landesweit 7,8 Prozent. In der Landeshauptstadt Hannover verliert Rot-Grün erstmals seit 1989 die Ratsmehrheit.

    Handys von Samsung fangen Feuer

    Seoul, 15. September. Der südkoreanische Handy-Hersteller Samsung stoppt weltweit den Verkauf seines neuen Modells Galaxy Note 7 – wegen Brandgefahr. Eigentlich sollte das Modell bald auch in Deutschland zu haben sein. Käufer hatten über überhitzte und angeschmolzene Geräte während des Ladevorgangs berichtet.

    Piraten-Abgeordneter begeht nach Mord Suizid

    Berlin, 19. September. Der Berliner Piraten-Abgeordnete Gerwald Claus-Brunner wird tot aufgefunden. Der 44-Jährige hatte einen 29-jährigen Bekannten umgebracht und sich Tage danach selbst getötet. In einem Abschiedsbrief gesteht er die Tat.

    Israels Ex-Präsident Schimon Peres stirbt

    Tel Aviv, 28. September. Der ehemalige Präsident Israels, Schimon Peres, stirbt nach einem Schlaganfall im Alter von 93 Jahren. Peres war zweimal Regierungschef und mehrmals Minister gewesen. 1994 hatte er als Außenminister gemeinsam mit dem damaligen Ministerpräsidenten Izchak Rabin und PLO-Chef Jassir Arafat den Friedensnobelpreis erhalten für seine Verdienste zur Friedensregelung im Nahost-Konflikt. Von 2007 bis 2014 war er Staatspräsident.

    Was uns außerdem im Jahr 2016 bewegte, lesen Sie hier:

    Rückblick - Das Jahr 2016 in Deutschland und der Welt Teil 1

    Rückblick - Das Jahr 2016 in Deutschland und der Welt Teil 2

    Rückblick - Das Jahr 2016 in Deutschland und der Welt Teil 4

    Den vollständigen Jahresrückblick mit weiteren Geschichten finden Sie hier:

    Jahresrückblick: 2016 in Braunschweig und der Welt