Braunschweig. Im letzten Jahr wurde das Kettenkarussell schmerzlich vermisst. Jetzt ist es wieder da – neben weiteren Attraktionen.

„Keine zehn Pferde würden mich da reinbekommen“, zischt eine Passantin ihrem Begleiter zu. Sie meint das Kettenkarussell auf dem Schlossplatz.

Fliegende Elefanten an der Ecke zur Georg-Eckert-Straße gibt es nicht alle Tage zu sehen.
Fliegende Elefanten an der Ecke zur Georg-Eckert-Straße gibt es nicht alle Tage zu sehen. © regios24 | Stefan Lohmann

Es ist wieder da – und viele Menschen, darunter besonders viele Kinder, freuen sich über die Rückkehr des Karussells, das sie im vergangenen Jahr schmerzlich vermisst hatten. Die Jubelschreie der Fahrgäste sind weit über den Bohlweg hinaus zu hören, als das Karussell sie durch die Luft wirbelt.

Seit Freitag lädt das „Stadtsommervergnügen“ zum Flanieren über den kleinen Innenstadt-Rummel ein: Neben dem Kettenkarussell sind das Riesenrad auf dem Platz der Deutschen Einheit und der „Spider-Jumper“ auf dem Domplatz – hier können Kinder an Gummiseilen meterhoch hüpfen – die Hauptattraktionen. Drumherum: Imbissstände mit Bratwurst, Churros, gebrannten Mandeln, Crêpes, Eis und anderen Leckereien.

Das Riesenrad war am ersten Wochenende zumindest tagsüber noch nicht allzu gut besucht – aber das kann noch werden. Bis Sonntag, 11. Juni, ist das Sommervergnügen zu Gast in der Stadt. Etwas kürzer als in den Vorjahren, aber immerhin.

Das Riesenrad vor dem Rathaus gewährt einen Blick über die Dächer der Stadt aus luftiger Höhe.
Das Riesenrad vor dem Rathaus gewährt einen Blick über die Dächer der Stadt aus luftiger Höhe. © regios24 | Stefan Lohmann

2020, im ersten Corona-Sommer, war das Angebot aus der Not heraus geboren worden: Die über die Innenstadt verteilten Karussells und Buden sollten den durch den Lockdown gebeutelten Schaustellern ein Einkommen ermöglichen. Stadtmarketing und Schaustellerverband zogen an einem Strang – und die Idee kam an.

Lesen Sie auch: