Rerik. Der 22-jährige Autofahrer aus Braunschweig konnte seinen Wagen nicht mehr selbst aus dem Sand befreien – und rief die Polizei.

Ein 22-jähriger Mann aus Braunschweig ist vergangene Woche mit seinem Auto im Ostsee-Strand bei Rerik steckengeblieben. Wie die Polizei aus Bad Doberan (Mecklenburg-Vorpommern) berichtet, rief der Fahrer des angemieteten Wagens die Beamten gegen 9 Uhr morgens um Hilfe. Bereits am Vorabend hatte er eigenen Angaben zufolge den Strandzugang neben der Reriker Seebrücke befahren. Selbst eingeleitete Versuche, den festgefahrenen SUV zu bergen, blieben ohne Erfolg.

So musste ein Abschleppunternehmen zu Hilfe kommen – und konnte den Pkw unbeschadet bergen. „Auch der Küstenschutzbereich blieb glücklicherweise unbeschädigt“, erklärt die Polizei. Warum der Mann in diesem Bereich mit dem Auto direkt bis an die Ostsee wollte, blieb unklar. Die Seebrücke Rerik ist wegen Bauschäden seit Jahren gesperrt.

Die Beamten vor Ort prüften den 22-Jährigen noch auf seine Fahrtüchtigkeit. „In diesem Zusammenhang durchgeführte Tests verliefen jedoch ohne Auffälligkeiten, sodass der Mann noch vor Ort entlassen werden konnte.“

Braunschweiger ist nicht der erste Ostseestrand-Festfahrer

Erst Anfang April hatte ein Autofahrer aus Sachsen seinen Wagen neben der Seebrücke Graal-Müritz (Landkreis Rostock) in den Ostseesand gesetzt. Der 34-Jährige hatte seiner Begleiterin wohl einen Heiratsantrag machen wollen. Der sportliche Wagen konnte – trotz Allradunterstützung – anfangs auch nicht geborgen werden. Erst ein Traktor konnte den Wagen am nächsten Tag herausholen. In diesem Fall sollte es noch ein Nachspiel geben: Weil das Befahren des Strandes grundsätzlich nicht erlaubt ist, gab es eine Anzeige wegen einer Ordnungswidrigkeit.

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