Braunschweig. Der Umbau des Café-Restaurants ist beendet. Unerwartete Sanierungsarbeiten hatten alles verzögert. Aus zwei Monaten Schließzeit waren fünf geworden.

Nun steht es fest: Das Café-Restaurant „Alex“ am Bohlweg in Braunschweig wird am Mittwoch, 2. August, nach fünfmonatiger Schließung wieder eröffnen. Das Team freue sich riesig und sei gespannt, wie die Gäste auf den komplett neuen „Urban Living“-Look reagieren werden, heißt es in einer Pressemitteilung der Mitchells & Butlers Germany GmbH. Braunschweig sei nach Regensburg, Ludwigshafen und Mainz der vierte Betrieb, der neugestaltet wurde. Bis 2026 soll das neue Design in allen derzeit 38 deutschen Betrieben eingeführt werden.

Die Braunschweiger Filiale war 2002 an den Start gegangen, das letzte „Facelift“ sei 2007 erfolgt, so das Unternehmen. Das neue Design soll für urbanes Flair, Lässigkeit, Entspanntheit und Willkommenskultur stehen. Das „Alex“ soll zum Wohlfühlort werden, heißt es, unter anderem durch dekorierte Regalwände, kuschelige Sofakissen, punktuell platzierte Teppiche, großflächigen Fototapeten, Industrial Design und Loungesessel. Mitchells & Butlers erläutert: „Ziel ist es, einerseits weiterhin attraktiv zu bleiben für ein Stammpublikum, das mit Alex reifer geworden ist, und andererseits sollen natürlich auch verstärkt jüngere Generationen und junge Familien mit Kindern adressiert werden.“

Viele Probleme: Wasserrohrbruch, Asbest, Starkregen

Die Gäste des „Alex“ und auch die Beschäftigten mussten viel Geduld aufbringen. Der Umbau hatte sich mehrfach verzögert. Seit 20. Februar ist das Café-Restaurant geschlossen. Für rund 600.000 Euro wurde es aufgefrischt. Die Mitchells & Butlers Germany GmbH hatte zunächst eine Bauzeit von knapp zwei Monaten angekündigt. Doch daraus wurde nichts.

Die Pressestelle erläuterte dazu: „Mitte April ist der Gastraum bereits komplett neugestaltet gewesen und war bereit, Gäste zu empfangen. Leider verzögerte sich die Sanierung eines Wasserrohrbruches im Gebäudekeller (dort befinden sich die Wirtschaftsräume des Alex), der schon vor Beginn der Umbaumaßnahmen bekannt war und während der umbaubedingten Schließung durch den Vermieter behoben werden sollte. Zusätzlich stellte sich dann im Zuge der Trockenlegung heraus, dass in den Nebenflächen teilweise Asbest verbaut wurde, was wiederum umfangreiche Sanierungsmaßnahmen durch den Gebäudeeigentümer erforderlich machte.“

Aber auch dann konnte es noch nicht losgehen: „Als endlich alles fertig war und die Eröffnung auf Ende Juni terminiert werden konnte, machte Tief Lambert dem Alex-Team einen erneuten Strich durch die Rechnung und ließ den Keller voll Wasser laufen. Nach heutigem Stand sollen die Trocknungsmaßnahmen Ende Juli beendet sein, sodass dann mit dem Wiedereinbau der Küche und der Kühlgeräte begonnen werden kann.“