Braunschweig. Der Besuch in den städtischen Hallen- und Freibädern in Braunschweig wird vom 1. Januar an teurer. Grund sind die gestiegenen Energiepreise.

Die Stadtbad GmbH erhöht zum 1. Januar ihre Preise. Dies betrifft laut Mitteilung unter anderem die regulären Eintritte als auch die Schwimm- und Aquafitnesskurse. Der Aufsichtsrat der GmbH hatte zuvor die Erhöhung beschlossen.

Allein die gestiegenen Kosten für Erdgas, Fernwärme und Strom verursachen im kommenden Jahr einen Mehraufwand von rund 1,5 Millionen Euro. Durch die beschlossene Preiserhöhung von durchschnittlich knapp 11 Prozent könne davon aber gerade ein Fünftel kompensiert werden. Kostensteigerungen für Materialaufwand, Handwerkerleistungen und absehbare Lohnkostensteigerungen seien dabei noch nicht berücksichtigt.

Tageskarte im Freizeitbad Wasserwelt wird teurer

Hallenbäder: Der Preis für die Tageskarte im Freizeitbad Wasserwelt steigt montags bis donnerstags von 6,50 Euro auf 7,50 Euro und freitags bis sonntags sowie an Feiertagen von 6,90 Euro auf 8,50 Euro. Ermäßigte zahlen künftig 5,60 Euro beziehungsweise 6,60 Euro. Die Familienkarte für bis zu 4 Personen kostet ab Januar 22,50 Euro – freitags, sonn- und feiertags 1 Euro mehr. Der Besuch der Saunawelt im Freizeitbad kostet 21 Euro (freitags, sonn- und feiertags: 23 Euro).

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Im Hallenbad BürgerBadePark steigt der Preis für die Tageskarte um 10 Cent auf 6,20 Euro, ermäßigt von 4,20 Euro auf 4,40 Euro. Im Sportbad Heidberg werden künftig 5,50 Euro berechnet (Ermäßigte 4,50 Euro). Der Saunabesuch im Sportbad liegt bei 15 Euro (bisher 14 Euro) beziehungsweise 13 Euro für Ermäßigte. Günstiger ist das Saunieren mit 9,50 Euro (Ermäßigte 8,50 Euro) donnerstags, da an diesen Tagen das Schwimmbad nicht zur Verfügung steht.

Auch die Ermäßigtenpreise werden leicht angehoben

Freibäder: In den Freibädern Raffteich und Bürgerpark zahlen Tagesgäste 5,20 Euro, 40 Cent mehr als bisher. Die Ermäßigtenpreise liegen bei 4,20 Euro beziehungsweise 2,90 Euro im Freibad Waggum. Der dortige Erwachsenentarif erhöht sich um 20 Cent auf 3,90 Euro.

Die genannten aktuellen Preise sind in der regulären Entgeltordnung der Stadtbad GmbH festgelegt. Einzelne Abweichungen seien allerdings möglich, da die reguläre Preisstruktur der GmbH in der Zeit der Pandemie von einer Sonderentgeltordnung überlagert wurde. Darin seien unter anderem außerordentliche Ermäßigungen geregelt gewesen. Damit sollte unter anderem den vorgeschriebenen Einschränkungen wie beispielsweise der Zeitfensterregelung Rechnung getragen werden.

Mit Vergünstigungen können regelmäßige Badegäste sparen

In den städtischen Bädern gibt es Möglichkeiten für Vergünstigungen, etwa über Bonuskarten oder VIP-Transponder, mit denen Rabatte von bis zu 20 Prozent möglich sind. Die neue Saisonkarte für die Freibäder ersetzt die bisherige 60er-Karte. Künftig können damit für 169 Euro alle drei städtischen Freibäder täglich besucht werden.