Braunschweig. Eine Lehrerin der Realschule Maschstraße ist infiziert. Die Klasse, an der sie unterrichtet, steht jetzt zwei Wochen lang unter Quarantäne.

In der Realschule Maschstraße ist am Montag der Unterricht ausgefallen. Momentan sind dort drei Abschlussklassen mit rund 70 Schülern wieder im Schulbetrieb. Wie die Stadtverwaltung mitteilte, war eine Lehrerin mit entsprechenden Symptomen positiv auf Covid-19 getestet worden. Die Klasse, an der sie unterrichte, stehe jetzt zwei Wochen lang unter Quarantäne.

Bei zwei weiteren Lehrkräften und einer Schülerin habe sich der Verdacht auf eine Infektion mit dem Corona-Virus nicht bestätigt. Dennoch seien auch diese beiden Kollegen in Quarantäne. Die Schülerin besuche die Schule zurzeit ebenfalls nicht.

Die beiden Klassen, die nicht von der Quarantäne betroffen sind, gehen laut der Stadtverwaltung ab Dienstag wieder zur Schule. Über die Verdachtsfälle hinaus gebe es jetzt keine weiteren Tests bei allen Schülern und Lehrern, teilte die Stadt auf Nachfrage mit. Sozialdezernentin Christine Arbogast sagte: „Wir haben in dem Fall sehr vorsichtig agiert und sind jetzt, weil es der erste Fall war und weil es die Verdachtsfälle gab, auf Nummer sicher gegangen.“

Daher habe man zunächst entschieden, den Unterricht gestern ausfallen zu lassen. Allerdings gebe es auch in Absprache mit dem Landesgesundheitsamt eine klare Vereinbarung: „Wenn alle Vorsichtsmaßnahmen eingehalten werden, kann man im Fall einer positiv getesteten Lehrkraft die Schule auch weiterlaufen lassen.“ Die Vorsichtsmaßnahmen gelten zurzeit an allen Schulen: Nur die Hälfte der Kinder ist in einer Klasse, es wird regelmäßig gelüftet, Händehygiene und Abstände werden streng eingehalten. „Wenn alle Regeln befolgt werden, sollte das Übertragungsrisiko gegen null gehen“, so Arbogast.