Braunschweig. Beim Festival werden inzwischen neun Preise vergeben. Auch Privatpersonen geben Geld zur Förderung der Filmkunst.

Sie wollen namenlos bleiben, und so nennen wir sie einfach mal „Die anonymen Filmfreunde“. 21 Cineasten, die das Kino lieben – und ganz besonders das Filmfest. So haben diese Braunschweiger beherzt in ihre Privatschatullen gegriffen und 3000 Euro für einen neuen Filmfest-Preis zusammengetragen. Der wird am Samstag zum ersten Mal vergeben und geht an den besten Newcomer-Schauspieler. Festivalleiter Michael Aust ist begeistert vom bürgerschaftlichen Engagement: „Allen Preisstiftern gebührt großer Dank. Sie haben erkannt, dass sie selber aktiv werden müssen, um die Stadt so zu gestalten, dass deren Kulturangebot für sie lebenswert ist.“ Austs Appell an alle anderen: nachmachen!

Keine Sorge, wenn Sie langsam bei all den vielen Filmfest-Preisen die Übersicht verlieren! Inzwischen sind es neun. Vorsitzender Edgar Merkel erklärt, warum das gut ist: „Preise sind für uns wichtig, sie schaffen Interesse, Aufmerksamkeit in der Branche, bei den Medien, beim Publikum und sie helfen uns, tolle Filme und Filmschaffende als Gäste zu uns zu bekommen.“