Braunschweig. Der Rat beschließt mit den Stimmen von SPD, CDU, FDP und vier AfD-Mitgliedern die Neugestaltung der Allee. Anfang 2019 soll es losgehen.

In der emotionalen Debatte über die Zukunft der Bäume auf der Jasperallee zwischen Theater und Ring hat jetzt der Rat entschieden: Die 87 Ahorne sollen in Abschnitten gefällt werden, anschließend werden 114 Linden gepflanzt. Für diesen Weg stimmten SPD, CDU, FDP und vier AfD-Mitglieder. Grüne, Linke, BIBS, Piraten/Partei und ein AfD-Mitglied stimmten dagegen.

Der fürs Stadtgrün zuständige Dezernent Christian Geiger hatte zunächst noch einmal die Beweggründe der Verwaltung erläutert: Die Jasperallee steht seit etwa 30 Jahren unter Denkmalschutz – als Ensemble mit einem alleeartig begrünten Mittelstreifen. Von den einst 114 Bäumen gibt es aber nur noch 87. Es handelt sich überwiegend um Silberahorne, die meisten von minderer oder schlechter Vitalität. Das führen die Verwaltung und ein externer Gutachter darauf zurück, dass Silberahorne als Straßenbäume ungeeignet sind, und dass der Boden trocken, hart und hochverdichtet ist.