Bad Sachsa. Die Wiedaer Straße in Bad Sachsa ist eine Schlaglochpiste. Doch vor der Reparatur müssen erst Ferienhäuser gebaut werden. Die Gründe.

Sie bröckelt seit Jahrzehnten vor sich hin: die Wiedaer Straße in Bad Sachsa. Im Jahr 2024 soll sie repariert werden. Wann genau – das sollen Fachleute einer Baufirma bewerten – auch mit Blick auf den Ferienpark im Borntal. Denn dieser hat eine elementare Bedeutung bei den Plänen zur Verbesserung des Zustandes der Straße. Auf der Sitzung des Bauausschusses der Stadt Bad Sachsa stellte Bauamtsleiter Gerhard Grundei dar, was geplant ist.

Bad Sachsa: Gröbste Schlaglöcher mit einer Tonne Asphalt gestopft

Eingangs konnte der Amtsleiter die Ausschussmitglieder, wie auch die Bürgerinnen und Bürger mit einer Zahl schocken. Die schlimmsten Befürchtungen seines Amtes in Bezug auf den Winter hätten sich einstellt, der Mix aus Schnee, Regen und Frost die Schäden an vielen Straßen deutlich verschlimmert. Am ärgsten aber an der Wiedaer Straße. „Sie ist wirklich unser Sorgenkind.“ Die Folge: Eine Tonne Asphalt hätte der Bauhof im wahrsten Sinne des Wortes in die schlimmsten Schlaglöcher bislang gestopft. „Das sind zwei Paletten a 25 Eimer. Nur damit Sie alle eine Vorstellung haben.“

Sie ist wirklich unser Sorgenkind
Gerhard Grundei - Bauamtsleiter

Wie aber geht es nun weiter: Erst einmal würden seitens des Bauamtes das Kanalnetz untersucht, ehe man weiter Arbeiten plane. Ausschussmitglied Carsten Georg (SPD) forderte seitens der Verwaltung eine reelle Einschätzung, bis wann eine Reparatur endlich erfolge. „Spätestens im Spätsommer soll etwas passieren“, erklärte Gerhard Grundei.

Denn in Bad Sachsa spielt man etwas auf Zeit. Genauer gesagt möchte man möglichst spät mit den Reparaturarbeiten beginnen, damit vorher möglichst viele Schwertransporte die Fertigbauhäuser beim Ferienpark im Borntal angeliefert haben. Nach einer langen Zeit des Wartens nimmt der Aufbau der insgesamt 83 Ferienhäuser Fahrt auf. Aufgeteilt sind die Häuser in drei Kategorien. Das Musterhaus, das bereits Anfang Januar aufgestellt wurde, ist in der kleinsten C – und hierfür würden bei der Anlieferung zwei Transporte notwendig, erklärte Bürgermeister Daniel Quade. Für die größte Kategorie, zu der insgesamt 22 Ferienhäuser zählen, würden gar sechs Transporte benötigt. „Doch diese werden im Jahr 2024 noch nicht aufgebaut.“

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Dennoch - so betonte die Verwaltung unisono, gelte es natürlich darum, dass man eine neu reparierte Straße nicht gleich wieder mit massivem Schwerlastverkehr belasten wolle. „Aus diesem Grund werden wir mit der Straßenbaufirma sprechen, was sie meinen, wann der beste Zeitpunkt für die Arbeiten an der Wiedaer Straße ist“, sagt Gerhard Grundei.

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