Wolfsburg. Nach dem versuchten Tötungsdelikt am 9. März reagiert die Polizei mit erhöhter Präsenz am Wolfsburger Nordkopf. Das ist geplant.

Nach der gewaltsamen Auseinandersetzung am Wolfsburger Nordkopf am 16. März sowie dem versuchten Tötungsdelikt am 9. März hat die Polizei Wolfsburg ihre Präsenz erhöht. Laut einer Pressemitteilung der Polizei sind seit ungefähr einer Woche vermehrt uniformierte Beamte im Bereich des ZOB wahrzunehmen. Sie seien umgehend einsatzbereit, um Straftaten zu verhindern und kontrollieren verstärkt Personen, um gefährliche Gegenstände aus dem Verkehr zu ziehen, aber auch um Hinweise zu Tatbeteiligungen zu bekommen.

„Das Sicherheitsgefühl der Wolfsburger Bevölkerung ist uns sehr wichtig, deshalb haben wir nach den zurückliegenden Vorfällen umgehend reagiert“ so die Leiterin der Polizeiinspektion Wolfsburg-Helmstedt Petra Krischker. „Kontrollen haben immer schon stattgefunden“, so die Polizeichefin, diese seien jedoch nicht immer wahrgenommen worden, da die Maßnahmen oftmals auch durch Zivilbeamte erfolgten.

Wolfsburg: Bei Kontrollen am Nordkopf kam es bereits zu Angriff auf einen Polizeibeamten

Der Nordkopf sei in Teilen als kriminalitätsbelasteter Ort eingestuft. Kontrollen und Durchsuchungen von Personen, die sich dort aufhalten, seien daher auch ohne konkreten Verdacht möglich. Auch Kameras werden genutzt. Unterstützt werden die Maßnahmen von der Bereitschaftspolizei sowie einer Diensthundführerstaffel.

Im Rahmen der Kontrollen hätten die Beamten bereits Betäubungsmittel und gefährliche Gegenstände sichergestellt und mehrere Anzeigen unter anderem wegen des Handels mit Betäubungsmitteln und Ladendiebstahl gestellt. Außerdem kam es bereits zu einem tätlichen Angriff auf einen Polizeibeamten, der dadurch verletzt wurde, heißt es in der Mitteilung.

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