Wolfsburg. Die SPD-Landtagsabgeordnete soll als Vertreterin Wolfsburgs auf Ingolf Viereck folgen. Doch das ist nicht die einzige personelle Änderung.

Urgestein Ingolf Viereck hatte sich im Oktober aus privaten Gründen aus allen politischen Ämtern in Wolfsburg zurückgezogen – auch als Bürgermeister. Nun hat die SPD-Fraktion im Rat der Stadt entschieden, wer die vakante Stelle besetzen soll, wie sie mitteilt. Es soll Immacolata Glosemeyer sein.

In ihrer Sitzung am 28. November habe die Fraktion entschieden, dass die Landtagsabgeordnete und Ortsbürgermeisterin der Nordstadt auf Viereck als Bürgermeister für Wolfsburg folgen soll. Glosemeyer werde am 7. Dezember bei der neunten Sitzung des Rates offiziell vorgeschlagen, heißt es vonseiten der Fraktion. „Ich danke der Fraktion für das mit entgegengebrachte Vertrauen“, sagt Glosemeyer.

Für Hans-Georg Bachmann, den Fraktionsvorsitzenden der SPD, setzt die Fraktion damit auch ein Zeichen in Wolfsburg: „Wir feiern dieses Jahr 60 Jahre Italiener in Wolfsburg, und wir freuen uns, dass wir eine Frau für diese Position gewinnen konnten. Wir stellen mit Immacolata Glosemeyer eine bekannte, beliebte und fähige Persönlichkeit für Wolfsburg aus unseren Reihen in den Dienst der Stadt.“

Auch bei den Ausschüssen tauscht die SPD durch

Mit der Wahl von Immacolata Glosemeyer, dem Rückzug Ingolf Vierecks und der Ernennung von Falko Mohrs zum niedersächsischen Minister für Wissenschaft und Kultur seien weitere personelle Veränderungen in Ausschüssen verbunden: So übernimmt Marcus Musiol den Vorsitz des Jugendhilfeausschusses und Ralf Mühlisch den stellvertretenden Vorsitz des Sportausschusses.

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