Wolfenbüttel. In der Wolfenbütteler Innenstadt ist in den Morgenstunden am Sonntag ein Kellerbrand ausgebrochen. Die Anwohner mussten evakuiert werden.

Großeinsatz der Feuerwehr in der Wolfenbütteler Innenstadt: Im Keller eines Wohnhauses ist Im Großen Zimmerhof ein Brand ausgebrochen. Mehrere Anwohner mussten evakuiert werden.

Das Feuer wurde gegen 4.30 Uhr am Sonntag gemeldet. Die ersten Einsatzkräfte stellten eine starke Rauchentwicklung im hinteren Bereich des Wohnhauses fest. Alle Bewohner konnten das Haus rechtzeitig verlassen.

Evakuierte Bewohner in Gaststätte untergebracht

Aufgrund der unübersichtlichen Lage und der starken Brandgefährdung in der historischen Wolfenbütteler Innenstadt mussten weitere Einsatzkräfte aus dem Stadtgebiet nachalarmiert werden. Mehrere Atemschutztrupps gingen zur Brandbekämpfung in die Kellerräume vor. Nach Angaben von Stadtbrandmeister Olaf Glaeske brannten in dem Keller zwei Räume. Starke Hitze und dichter Rauch erschwerten den vier eingesetzten Atemschutztrupps die Brandbekämpfung. Nach zirka 30 Minuten war das Feuer gelöscht. Die Nachlösch- und Lüftungsarbeiten zogen sich noch bis 6 Uhr hin.

Die Registrierung und die Betreuung der evakuierten Bewohner übernahm der Rettungsdienst Wolfenbüttel. Da in der Anfangsphase unklar war, wie viele Personen und eventuelle Verletzte betreut werden mussten, wurde vorsorglich der Notarzt und ein weiterer Rettungswagen aus Braunschweig angefordert. Auch die Soforteinsatzgruppe des DRK wurde in Alarmbereitschaft versetzt. Diese brauchte jedoch nicht mehr eingreifen.

Lesen Sie weitere Nachrichten aus Wolfenbüttel:

Verletzte gab es keine. In einer angrenzenden Gaststätte konnten die verängstigten Bewohner im Verlauf des Einsatzes zunächst untergebracht werden. Nach Abschluss der Löscharbeiten übergab die Feuerwehr Einsatzstelle der Polizei, die weitere Ermittlungen zur Brandursache einleitete.