Wolfsburg. Weltweit gingen die VW-Verkäufe um 5,1 Prozent auf 512.100 Autos zurück. Zuwächse gab es in Deutschland sowie auf dem amerikanischen Kontinent.

Die Hoffnungen des Managements der Marke VW scheinen sich nicht zu erfüllen. Der chinesische Markt bleibt für die Wolfsburger wie schon in den Vormonaten schwierig. Im Mai sanken die Verkaufszahlen der Konzern-Kernmarke auf ihrem größten und wichtigsten Markt im Vergleich zum Vorjahresmonat um 7 Prozent auf 233.900 Autos. In Wolfsburg hatte man auf bessere Zahlen gesetzt, weil die chinesische Regierung die Mehrwertsteuer für den Autokauf gesenkt hat. Doch scheint dieser Effekt zu verpuffen. Eine Trendwende ist nicht zu erkennen.

Ein Grund für die Kaufzurückhaltung der Chinesen ist weiterhin der Handelskonflikt des Landes mit den USA. Nach wie vor ist keine Entspannung in Sicht. VW ist es nach eigenen Angaben aber gelungen, im Reich der Mitte langsamer zu schrumpfen als der Gesamtmarkt. Daher habe die Marke Marktanteile hinzugewonnen.