Sinsheim. Stephan Lerch kehrt mit der TSG Hoffenheim in Freiburg in die Frauenfußball-Bundesliga zurück – und will die Lücke zu Wolfsburg und Bayern schließen.

Nach drei Meisterschaften und vier Pokalsiegen mit dem VfL Wolfsburg von 2017 bis 2021 meldet sich Trainer Stephan Lerch nach eineinhalb Jahren als Nachwuchs-Coach am Wochenende in der Frauenfußball-Bundesliga zurück – und schickte vor seinem Debüt bei der TSG Hoffenheim schon einmal eine erste Kampfansage an die zwei deutschen Branchenführer nach München und Wolfsburg.

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„Irgendwann, das ist mein Ziel, wollen wir den Abstand zu den Topteams Wolfsburg und Bayern dauerhaft verringern“, sagte Lerch. Der frühere VfL-Trainer übernimmt bei der TSG neben dem Traineramt auch den Posten des sportlichen Leiters. Interimstrainerin Nadine Rolser, die seit Jahresbeginn in der Liga – unter anderem auch 2:1 in Wolfsburg – alles gewonnen hat, fungiert wieder als Co-Trainerin.

Theresa Merk (links) und Stephan Lerch kennen sich gut aus gemeinsamen VfL-Zeiten. Am Sonntag feiert Lerch sein Comeback bei Merks SC Freiburg.
Theresa Merk (links) und Stephan Lerch kennen sich gut aus gemeinsamen VfL-Zeiten. Am Sonntag feiert Lerch sein Comeback bei Merks SC Freiburg. © regios24 | Darius Simka/regios24

Viele ehemalige VfLer auf den Trainerbänken der Frauen-Bundesliga

Bei seiner Rückkehr trifft der Coach dabei auf eine gute Bekannte. Am Sonntag (16 Uhr) geht’s zum SC Freiburg, wo seine ehemalige Wolfsburger Co-Trainerin Theresa Merk (2019 bis 2021) in der Verantwortung steht.

Übrigens: Merk und Lerch sind bei weitem nicht die einzigen Bundesliga-Übungsleiter mit VfL-Vergangenheit: Markus Högner (SGS Essen) war von Juli bis Dezember 2018 Assistenzcoach unter Lerch. Kölns Sascha Glass arbeitete von 2014 bis 2017 im Nachwuchs der VfLerinnen, und in der kommenden Saison dürfte mit Saban Uzun, Coach bei Zweitliga-Primus RB Leipzig, ein weiterer ehemaliger Wolfsburger (2017 bis 2019 beim VfL II) dazukommen.

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