Wolfsburg. Das Halbfinale im DFB-Pokal zwischen Bayern München und dem VfL Wolfsburg steigt auf TV-Wunsch am Samstag, 15. April – sehr zum Unverständnis des VfL.

Schon, dass der VfL Wolfsburg zum dritten Mal in vier Jahren im DFB-Pokal der Fußballerinnen zum FC Bayern München muss, hat Wolfsburgs Verantwortliche geärgert. Die Ansetzung dieses Halbfinals macht sie – und auch die Münchner – richtig sauer. Die Partie steigt am Samstag, 15. April, um 14 Uhr am Bayern-Campus.

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Das Problem: Der Großteil des VfL-Kaders (und des Bayern-Kaders) ist gerade erst von Länderspiel-Reisen zurück, Deutschland spielt am Dienstag davor (Gegner noch unbekannt). Ralf Kellermann, sportlicher Leiter der VfLerinnen, wird deutlich mit Blick auf die Ansetzung, die offenbar auf TV-Wunsch zustande kam: „Wir hätten vor so einem Halbfinale gerne mal mit der Mannschaft trainiert, bevor wir nach München fliegen. Es ist kein Geheimnis, dass sich beide Vereine einen anderen Tag gewünscht hätten.“

Der VfL-Macher weiter: „Ja, wir wollen die Aufmerksamkeit. Man sollte aber die Stärke entwickeln zu sagen: wir spielen das Topspiel im Pokal am Sonntag – wer will übertragen? Und nicht andersherum.“