Wolfsburg. Alexander Esswein gewann mit dem VfL Wolfsburg 2009 den Titel. Hertha BSC ist schon sein siebter Profiverein. Gibt’s am Sonntag ein Wiedersehen?

Alexander Esswein ist zum Wandervogel geworden. Richtig heimisch wurde der mittlerweile 29-Jährige seit seinem Abschied vom VfL Wolfsburg 2010 nirgends. Zugleich ist der gebürtiger Wormser ein Stehauf-Männchen. Oft abgeschrieben, aber irgendwie fand er dann doch wieder seinen Weg auf den Bundesliga-Rasen. Auch bei Hertha BSC hat sich Esswein wieder herangekämpft, so dass es am Sonntag durchaus ein Wiedersehen mit dem VfL geben könnte.

2008 hatte Felix Magath den damals 18-Jährigen aus Kaiserslautern nach Wolfsburg geholt. Doch dessen Konkurrenz im Meisterangriff mit Grafite und Edin Dzeko war viel zu groß. Esswein spielte meist in der U23, immerhin auf vier Bundesliga-Einsätze brachte er es aber in seiner ersten VfL-Saison und durfte sich am Ende sogar deutscher Meister nennen. Schon mit 19 Jahren hatte der Offensivspieler die Schale und sich damit einen Traum erfüllt, der für viele nie in Erfüllung geht.