Wolfsburg. Der Brasilianer des VfL Wolfsburg hat Pokalgegner Hallescher FC genauestens studiert. Darf er von Beginn an ran?

Vermutlich ist kein anderer Wolfsburger Profi so gut auf das Pokalspiel am Montag (18.30 Uhr) bei Drittligist Hallescher FC vorbereitet wie Joao Victor. Der Brasilianer, der erst im Sommer vom Linzer ASK aus Österreich in die deutsche Bundesliga zum VfL gewechselt ist, bezeichnet sich selbst als Fußball-Verrückten. Und als solcher hat sich der 25-Jährige bereits zahlreiche Videos über den ersten Pflichtspielgegner angeschaut. „Ich will immer wissen, gegen wen wir und gegen wen ich spiele“, erklärt er.

Bentley Baxter Bahn, Jonas Nietfeld, Kai Eisele: Für Joao Victor sind das keine unbekannten Namen, die in Halle auf den VfL warten. „Ja, ich kenne einige Spieler“, sagt der Flügelflitzer schmunzelnd. „Es ist wichtig für mich, das alles zu checken.“ Natürlich wird auch Trainer Oliver Glasner seine Spieler mittels einer Gegneranalyse auf den HFC vorbereiten. Aber Joao Victor hat bereits einen Wissensvorsprung. „Sie spielen mit einer Dreierkette in der Abwehr, haben eine taffe und robuste Mannschaft. Wir müssen versuchen, den nötigen Raum für unsere Geschwindigkeit zu finden“, so seine eigene Gegneranalyse.