Wolfsburg. Camacho, Ginczek und Co. kommen schon eine Woche vor ihren Kollegen zurück nach Wolfsburg. Ihr Status wird überprüft.

Offizieller Trainingsstart beim VfL Wolfsburg ist am Sonntag, 30. Juni. Doch für ein paar Spieler des Bundesligisten geht es schon zu Beginn der nächsten Woche los. Der neue Trainer Oliver Glasner will sich die Spieler genau angucken, die in der Endphase der Saison noch verletzt oder angeschlagen waren. „Sie sollen funktional überprüft werden“, erklärt Wolfsburgs Geschäftsführer Jörg Schmadtke. Ignacio Camacho, Daniel Ginczek, John Anthony Brooks, Admir Mehmedi, Koen Casteels und auch Ismail Azzaoui dürften früher als ihre Kollegen wieder in Wolfsburg auflaufen.

Camachos Zustand ist besonders interessant, da er seit Oktober kein Spiel mehr für den VfL gemacht hat . Der 29 Jahre alte Spanier hatte sich im Herbst einen Muskelriss zugezogen. Klub und Spieler nutzten die Ausfallzeit, um eine alte Problemzone zu beheben. Camacho hat schon viele Jahre Probleme mit seinem Sprunggelenk, daher wurde er operiert, um das malade Gelenk endgültig wieder in den Griff zu bekommen. Allerdings ging die Heilung des Mittelfeldspielers deutlich schleppender voran als erwartet. Zunächst hatte er gehofft, in der Bundesliga-Rückrunde noch einmal angreifen zu können, doch die Wochen vergingen, ohne dass Camacho auch nur in der Nähe des Mannschaftstrainings war. Ein paar leichte Laufeinheiten waren drin, mehr aber nicht. In den vergangenen Wochen soll es aber eine deutliche Entwicklung in die richtige Richtung gegeben haben, so dass Klub und Spieler hoffen, dass Camacho zeitnah mit einem hohen Umfang in der Vorbereitung des VfL mitwirken kann.