Wolfsburg. Der VfL hat wieder eine starke Bank. Auch Labbadia lobt seine Joker aus dem Hannover-Spiel.

Den 3:1-Sieg gegen Hannover 96 hat Bruno Labbadia am Samstagnachmittag praktisch eingewechselt. Zunächst brachte der Trainer des VfL Wolfsburg Angreifer Daniel Ginczek in der 62. Minute beim Stand von 1:1 ins Spiel. Der 27-Jährige leitete prompt den 2:1-Führungstreffer von Renato Steffen mit einem sauberen Direktpass ein. Labbadias zweiter Joker war Yunus Malli – und der offensive Mittelfeldspieler, der in den Wochen zuvor nur ganz wenig Einsatzzeit bekommen hatte, bereitete das Tor zum 3:1 von Jérôme Roussillon sehr überlegt vor. „Wir können gut nachlegen von der Bank“, sagt Ginczek, der nach seiner Verletzung immer immer besser in Form kommt und bald wieder ein Startelfkandidat ist.

Labbadia lobt seine beiden Joker: „ Gut, dass Daniel aus seiner Verletzung so gut herauskommt und dass es Yunus gegen Hannover auch gut gemacht hat.“ Wer Spieler von so hoher individueller Klasse im Aufgebot hat, kann jedem Gegner in der entscheidenden Phase der Partie wehtun. Im Heimspiel gegen das Kellerkind aus Hannover bewiesen es Labbadias Wolfsburger. Auch gegen RB Leipzig (Samstag, 15.30 Uhr) wird die Bank wichtig sein.