Wolfsburg. Sommer-Neuzugang Klaus absolviert auf Schalke die ersten Bundesliga-Minuten für den VfL. „Wieder auf dem Rasen zu stehen, war ein geiles Gefühl.“

Immer wieder ging sein Blick auf den Videowürfel. Sechs Minuten waren regulär noch zu spielen, dann gab Bruno Labbadia das ersehnte Zeichen. Der Trainer des VfL Wolfsburg wechselte am Sonntag beim 1:2 auf Schalke Felix Klaus ein – und beendete damit eine lange Leidenszeit für den 26-Jährigen. Im Sommer war er aus Hannover gekommen, doch erst jetzt kam der Flügelspieler zu seinem ersten Pflichtspieleinsatz für den Fußball-Bundesligisten. Aus seinen Gefühlen machte Klaus dann auch kein Geheimnis.

Lange musste er zuschauen, konnte seinem neuen Team nicht helfen. Auf Schalke konnte der Sommereinkauf zwar das Spiel auch nicht mehr drehen, weshalb er erklärte: „Mit einer Niederlage macht es natürlich nie Spaß.“ Aber man darf es dem Pechvogel der Hinrunde nicht verdenken, wenn selbst nach einem 1:2 positive Emotionen frei zu Tage treten. „Wieder dabei zu sein, wieder auf dem Rasen zu stehen, das war schon ein geiles Gefühl. Ich bin froh, wieder da zu sein“, sagte Klaus, der sich seinen Start beim VfL natürlich ganz anders vorgestellt hatte.