Wolfsburg. Trainer Bruno Labbadia hat den VfL Wolfsburg aus dem dunklen Keller zurück ins Licht geführt.

. Am Anfang war die Ablehnung. „Wir steigen ab, wir kommen nie wieder, wir haben Bruno Labbadia.“ Mit diesen Zeilen begrüßten einige Fans des VfL Wolfsburg denjenigen, der erst kurz zuvor gekommen war, um ihren Klub vor dem Abstieg zu retten.

Labbadia, Ende Februar zum Nachfolger des wegen Aussichts- und Hilflosigkeit zurückgetretenen Martin Schmidt ernannt, schlug die volle Verbitterung der Wolfsburger nach eineinhalb Jahren in den Niederungen der Fußball-Bundesliga entgegen. „Dabei kann er“, sagte Maximilian Arnold, „am wenigsten dafür. So ein Verhalten ist einfach schade.“ Labbadia selbst hatte so etwas „noch nie erlebt. Als Mensch gefällt einem das natürlich nicht. Sowohl als Spieler als auch als Trainer stand ich in der Zuschauergunst eher auf der Sonnenseite.“