Wolfsburg. Die Leihgabe wird nicht nach Wolfsburg zurückkehren, der VfL macht bei dem Stürmer einen dicken Verlust.

„Startet die Woche mit einem Lächeln, Jungs“, teilt Landry Dimata seinen Abonnenten beim sozialen Netzwerk „Instagram“ aktuell mit. Darunter postete der Belgier ein Foto von sich, das ihn lachen zeigt. Kein Wunder, denn sein Wunsch geht wohl in Erfüllung: Der RSC Anderlecht hat die Kaufoption für die Leihgabe des Bundesligisten VfL Wolfsburg schon gezogen. Die Grün-Weißen machen zwar Verlust, aber damit ist das Kapitel Dimata beendet.

Es war ein großes Missverständnis. Denn der Belgier mit kongolesischen Wurzeln konnte die Erwartungen, die aufgrund der hohen Ablösesumme in ihn gesetzt wurden, nie erfüllen. Stattliche 11,5 Millionen Euro hatte der VfL für den Stürmer im vergangenen Sommer auf den Tisch gelegt. Mit 14 Toren und vier Vorlagen in 34 Partien für den KV Oostende hatte Dimata, bei Vertragsschluss gerade einmal 19 Jahre jung, das Interesse von Sportdirektor Olaf Rebbe geweckt. Es war ein Wagnis – und es sollte sich nicht auszahlen.