Wolfsburg. Die Grün-Weißen haben das Toreschießen auf viele Schultern verteilt. Auch auf die der Joker. Mehmedi will auf den Platz.

Drei Spiele, sieben Punkte – der VfL Wolfsburg hat einen Topstart in die neue Bundesliga-Saison hingelegt – und das war kein Zufall. „Wir haben alle unsere Punkte verdient geholt. Da war nichts glücklich oder geschenkt“, sagte Trainer Bruno Labbadia nach dem 2:2 gegen Hertha BSC am Samstag, das neben der Erkenntnis, dass sein Team Comebackqualitäten wie ein erfahrener Boxer hat, eine weitere lieferte: Der VfL hat wieder eine echte Offensive. Nur der FC Bayern (9) hat mehr Tore erzielt als die Wolfsburger.

Und das Beste daran: Die Grün-Weißen sind überhaupt nicht mehr berechenbar. Denn all ihre sieben Tore wurden von verschiedenen Schützen erzielt: John Anthony Brooks und Daniel Ginczek gegen Schalke; ein Eigentor, Wout Weghorst und Renato Steffen gegen Leverkusen sowie die Joker Yunus Malli und Admir Mehmedi gegen Berlin. Sieben Tore, sieben Köpfe.