Der Gegner. Der neue Regisseur der Braunschweiger Basketballer lobt vor dem Spiel in Würzburg den Entwicklungsprozess seines Teams.

Braunschweig. Er hat schon viel Kritik einstecken müssen in den ersten Saisonwochen. Kein anderer Löwen-Profi wird in Fan-Kreisen der Braunschweiger Basketballer so heftig in Frage gestellt wie Joe Rahon. „Aber der Lärm von außen beeinflusst mich nicht, ich habe auch nichts davon mitbekommen“, sagte der neue Regisseur des Teams nach dem 92:66-Triumph gegen Spitzenteam Bamberg, zu dem auch er einen Klasse-Auftritt beigesteuert hatte.

Nach diesem grandiosen Coup ist ohnehin erstmal alles positiv bei den Schützlingen von Trainer Frank Menz. „Die Fans können stolz sein auf uns, alle trauen sich was zu, alle pushen sich“, berichtet Rahon. Auch bei sich selbst spüre er die Fortschritte. In den ersten Spielen sei es ihm schwer gefallen, den Korb immer so zu attackieren, wie es Trainer und Teamkollegen bei den Löwen von ihm gefordert hätten, räumt der 25 Jahre alte Amerikaner ein. Und in den Heimspielen, vor der erwartungsvollen Kulisse, sei das nochmal schwerer gewesen.