Nach der 79:87-Niederlage müssen sich Braunschweigs Basketballer noch mehr ärgern. Krisenstimmung herrsche noch nicht, betonen alle.

Vechta. Zum allem Überfluss folgte auf die fünfte Niederlage in Folge für Braunschweigs Basketballer auch noch ein kurioses Ärgernis, wie sie es noch nie erlebt hatten. Nicht mal ihrem Frust konnten sie sich am Sonntag in Vechta unbehelligt hingeben. Denn beim üblichen Shakehands nach der Partie, das gewöhnlich in friedlichem, kommentarlosem Händedrücken aller Beteiligter besteht, hielt sich Vechtas Coach Pedro Calles nicht an die Spielregeln.

„Er ist auf unsere Spieler zugegangen und hat sie Gesicht an Gesicht beleidigt“, berichtete Löwen-Co-Trainer Steven Clauss von den Vorkommnissen, bei denen der aufbrausende Brayon Blake gerade noch von den Mitspielern gehindert werden konnte, auf das Gegenüber loszugehen. „Ich stand enttäuscht an der Bank, da ist er auf mich zugekommen und hat mir Dinge ins Gesicht gesagt, auf die man besser nicht antwortet“, berichtete Blake. „Das war total unprofessionell, und zum Glück haben unser Coach und unser Geschäftsführer das dann für mich geregelt.“