Braunschweig. Joe Rahons Steigerung und der „Hines-Effekt“ beleben das Offensivspiel der Braunschweiger Basketballer beim ersten Saisonsieg gegen Bamberg.

. Beim Blick auf die Statistik trieb vor allem ein Wert Trainer Frank Menz das Lächeln ins Gesicht: Nur sechs Ballverluste, wo den Löwen zuvor im Schnitt 16,4 unterlaufen waren, dazu zehn Ballgewinne als Ausdruck der starken Verteidigungsleistung. „Das ist phänomenal“, schwärmte der Coach nach dem unverhofften 92:66 (52:38)-Triumph gegen Spitzenteam Bamberg.

Die neue Ballsicherheit und das variablere Spiel, mit dem die Mannschaft auf die höchste Punktausbeute der Saison kam, hat nach seiner Ansicht mit der Kaderveränderung zu tun. Nach der Trennung von Travis Taylor vergangene Woche mache es Shaquille Hines als deutlich beweglicherer Powerforward, der auch nach außen ausweicht und von dort gefährlich ist, dem Team im Angriff leichter. „Vom Profil her hat es der Gegner jetzt schwerer, uns zu stoppen“, verdeutlichte Menz. Zudem verschaffte Hines, der mit sechs Punkten und drei Rebounds nichts Spektakuläres ablieferte, seinem Teamkollegen Brayon Blake auf dem Flügel die nötigen Verschnaufpausen. „Dadurch konnte DeAndre Lansdowne auf den Guard-Positionen bleiben, das hat uns ebenfalls enorm geholfen“, sagte Menz. Mit ihm zusammen konnten Thomas Klepeisz, der erneut bester Vorlagengeber war, und Joe Rahon das Aufbauspiel der Braunschweiger konstant auf hohem Niveau durchziehen.