Braunschweig. Obwohl seine Sperre aus disziplinarischen Gründen vorbei ist, kehrt Bulut nicht ins Eintracht-Training zurück. Fürstner fehlt länger als gedacht.

Unbeeindruckt von aller Fanvorfreude auf die neue Spielzeit hat Trainer Christian Flüthmann mit seinem Team die Vorbereitung fortgesetzt. Nach dem Testspiel am Sonntag in Neuruppin gegen Erstligist Hertha BSC hatte der Coach seinen Spielern am Dienstag einen freien Tag gegönnt. Weiterhin nicht dabei war jedoch Mittelfeldspieler Onur Bulut. Eintracht hatte den 25-Jährigen aus disziplinarischen Gründen für einige Tage vom Training ausgeschlossen. Diese interne Sperre ist inzwischen abgelaufen, trotzdem kehrte Bulut nicht zum Team zurück.

Nach einem Gespräch zwischen Sportdirektor Peter Vollmann und Bulut wurde vereinbart, dass der Profi bis zum Wochenende Zeit erhält, seine Zukunft zu ordnen. Bulut steht bei Eintracht noch zwei Jahre unter Vertrag, gilt dennoch seit Wochen als ein Wechselkandidat. Ein ernsthafter Interessent hat sich für ihn aber noch nicht gefunden. Deshalb ist eine Vertragsauflösung in beidseitigem Einvernehmen die wahrscheinlichste Variante.

Deutlich länger als gedacht wird Stephan Fürstner fehlen. Der Mittelfeldspieler hatte das Training in den vergangenen Wochen wegen einer Muskelverletzung im Oberschenkel verpasst. In dieser Zeit war für ihn eine Operation am Ohr angesetzt. Der Eingriff stellte sich nun aber als komplizierter heraus als zunächst gedacht. Deshalb geht die Eintracht inzwischen von einer weiteren Pause von zwei bis drei Wochen für den 31-Jährigen aus.