Braunschweig. Bis zur Erschöpfung kämpfte die Eintracht in Kaiserslautern. Nun gilt es, bis Sonntag die Akkus wieder aufzuladen.

Es gab schon einmal bessere Spieltage für Eintracht Braunschweig in der 3. Fußball-Liga. Mit Energie Cottbus und dem VfR Aalen haben gleich zwei direkte Konkurrenten der Löwen im Kampf um den Klassenerhalt wichtige und überraschende Siege bei Top-Teams gefeiert. Die Cottbuser sind durch den Erfolg in Halle sogar wieder in der Tabelle an den Braunschweigern vorbeigezogen.

Trotzdem ist die Zuversicht bei den Blau-Gelben, den Abstiegskampf erfolgreich zu überstehen, durch das 0:0 in Kaiserslautern eher gewachsen. Das hängt sicherlich mit der unberechtigten Roten Karte für Nils Rütten nach 22 Minuten zusammen, die den Spielverlauf stark beeinflusste. „Wenn man auf die anderen Ergebnisse schaut, dann war es ein Punktgewinn“, sagt deshalb Abwehrspieler Steffen Nkansah. Die Löwen mussten froh sein, dass sie überhaupt etwas aus der Pfalz mitgenommen haben. Ihm und seinen Kollegen wären zwar drei Zähler lieber gewesen, doch angesichts der 70 Minuten in Unterzahl war das 0:0 für die Blau-Gelben ein gefühlter Sieg „Der ganzen Mannschaft muss man ein Kompliment machen, wie sie verteidigt hat. Am Ende haben sich drei von uns mit Krämpfen über den Platz gequält, haben aber weiter gekämpft. Das ist wichtig in unserer Situation“, glaubt Nkansah, dass die Braunschweiger aus dieser Nullnummer viel moralische Stärke ziehen werden.