Braunschweig. 300 Fans der Blau-Gelben empfingen den neuen Trainer von Eintracht Braunschweig bei seiner ersten Trainings-Einheit herzlich.

Mit leichter Verspätung begann gestern bei Eintracht Braunschweig eine neue Zeitrechnung. Eigentlich hatte die erste Einheit unter dem neuen Chefcoach André Schubert um 15.30 Uhr starten sollen, doch die etwa 300 Fans, die zum Trainingsgelände an der Hamburger Straße gekommen waren, mussten sich ein paar Minuten länger gedulden, ehe sie einen Blick auf den Hoffnungsträger des Fußball-Drittligisten werfen konnten. Um 15.41 Uhr war es dann soweit. Kurz nach seinen Spielern betrat Schubert erstmals in Eintracht-Trainingsanzug den Platz. Applaus brandete auf, ein kurzes Lächeln in Richtung der Fans, zwei, drei Hände noch schnell geschüttelt ­und dann ging es auch schon los für Schubert.

Der Nachfolger des glücklosen Henrik Pedersen hat sich viel vorgenommen – das wurde deutlich. „Arbeit, Arbeit“, beschreibt er, was auf sein Team in den nächsten Tagen zukommt. Denn Schubert weiß, vor was für einer großen Herausforderung er in Braunschweig steht. „Tabellenletzter in der 3. Liga, das ist eine Aufgabe. Aber Eintracht ist nicht der typische Drittligist. Hier wurden in den vergangenen Jahren sehr professionelle Strukturen geschaffen“, ist der 47-Jährige zuversichtlich, dass er mit Eintracht den Weg aus dem Tabellenkeller schaffen wird.