Braunschweig. . Mit guten Leistungen hat Ivan Franjic bei Eintracht überrascht. Nun muss der 20-Jährige den nächsten Entwicklungsschritt machen.

Von den Einsatzzeiten her hätte es für Ivan Franjic bisher kaum besser laufen können. In der 3. Fußball-Liga hat der 20-Jährige nur ganze 13 von 360 möglichen Minuten verpasst, im Niedersachsen-Pokal wurde er in Lüneburg nach 70 Minuten ausgewechselt und zuletzt bei der Erstrundenpartie gegen Hertha BSC vertraute Trainer Henrik Pedersen ihm erneut über 90 Minuten. Mit dieser Ausbeute hatte der Offensivspieler nicht rechnen können, als er im Juni seinen Vertrag bei Eintracht Braunschweig unterschrieb.

„Für mich läuft es perfekt“, gibt Franjic zu, als er auf seine Statistik angesprochen wird und lächelt. Die wenigsten Fans hätten ihm wohl einen so schnellen Sprung in die Startelf der Löwen zugetraut. Bisher hat der Offensivspieler in seiner Karriere nämlich noch nicht die ganz großen Spuren hinterlassen. Seit er die Jugend vor zwei Jahren in den Herrenbereich verlassen hat, spielte der Deutsch-Kroate mit Plauen ein Jahr in der Oberliga und mit Halberstadt eine Saison in der Regionalliga – mit ordentlichen, aber nicht überragenden Leistungsdaten. Bei Germania Halberstadt verbuchte er in der vergangenen Spielzeit in 32 Partien vier Tore und sieben Vorlagen.