Wolfsburg. . Gibt es für den VfL Wolfsburg im Spiel gegen Hertha BSC das nächste Unentschieden, dann laut Trainer doch lieber ein torreiches.

Der VfL gegen Hertha – das ging schon seit einiger Zeit nicht mehr gut für den Wolfsburger Bundesligisten aus. Seit September 2015 oder seit fünf Bundesliga-Spielen warten die Grün-Weißen auf einen Sieg gegen die „Alte Dame“.

In der vergangenen Saison gab es zunächst in Wolfsburg ein 3:3-Unentschieden, im Frühjahr im Olympiastadion trennten sich beide dann torlos. Beim zweiten Spiel war Labbadia schon an Bord, aber er gibt zu, dass ihm ein torreiches Unentschieden jetzt lieber wäre, als eine weitere Nullnummer: „Da kommt der Stürmer und Fan in mir durch“, sagt er strahlend. „Natürlich sieht man lieber ein 3:3 als ein 0:0, auch wenn die defensive Organisation auch sehr wichtig ist.“

Die Kunst sei es aber erst einmal, überhaupt ein Tor gegen die Berliner zu erzielen, die als letzter Bundesligist noch unbezwungen sind. „Ich habe mir Hertha sehr genau angesehen. Sie sind sehr gut organisiert. Mal schauen, was passiert“, so Labbadia.

Seit dem 28. April (1:3 gegen den HSV) hat der VfL in jedem der dann folgenden acht Pflichtspiele getroffen. Die vergangenen sechs konnten die Wolfsburger allesamt für sich entscheiden. „Zum Glück hat es schon in der Endphase der vergangenen Saison Klick gemacht“, sagt Labbadia, dem natürlich auch nicht entgangen ist, dass sein Team immer für mindestens einen Treffer gut ist. „Das Selbstvertrauen haben wir mitgenommen. Es liegt natürlich auch am täglichen Training, und das Austauschen der Stürmer hat auch geholfen – von allem etwas.“ hot