Haverlah. Die Gruppe setzt mit dem E- und Fernlearning-Konzept auch in Corona-Zeiten ihre Arbeit erfolgreich fort. Andere Wehren profitieren.

Sichtlich sprachlos, so die Mitteilung, war Haverlahs Ortsbrandmeister René Weniger, als Volker Machura, Vorsitzender des Vereins „Wir helfen Kindern“ ihm die Botschaft überbrachte: 5000 Euro will der Verein der Jugendabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Haverlah zur Verfügung stellen. Vorrangig eingesetzt werden sollen die Mittel für ein E- und Fernlearning-Konzept, an dem die Brandschützer aus Haverlah gerade arbeiten.

Bedingt durch das Coronavirus sind Präsenzdienste der Jugendwehr auf Eis gelegt. Vor dem Hintergrund klebten Machura und Schatzmeister Jürgen Kinzel den Scheck unter Einhaltung der Sicherheitsvorkehrungen im Beisein von Ortsbrandmeister Weniger und Jugendfeuerwehrwart Marcel Kamphenkel ans Feuerwehrfahrzeug.

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Das E- und Fernlearning-Konzept soll die Kinder und Jugendlichen auch während der Kontaktbeschränkungen weiterhin für die Feuerwehr begeistern. Der Kontakt zu den Mitgliedern soll nicht abreißen und die Einsatzfähigkeit langfristig erhalten bleiben. ,,Dank des unermüdlichen Bestrebens von Marcel Kamphenkel, neue Wege zu begehen und den Ausbildungsdienst für die Jugendlichen somit immer spannend zu gestalten, können wir auf eine vorbildlich funktionierende Jugendfeuerwehr zurückgreifen“, lobt René Weniger seinen Jugendwart.

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Anschaffungen im Zuge des Konzeptes werden nachhaltig verwendet und stehen weiteren Jugendfeuerwehren zur Verfügung, so die Mitteilung. Im wöchentlichen Rhythmus werden Pakete und Aufgaben zusammengestellt, die den jugendlichen nach Hause geliefert werden. Spielerisch sollen sie die Aufgaben lösen und per Video und Foto festhalten. Diese werden im Anschluss von dem Betreuerteam ausgewertet und die Ergebnisse in Videokonferenzen besprochen.

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Die Jugendlichen haben sich bereits mit Geräte-, Knoten- und Schlauchkunde sowie Umweltschutz beschäftigt. Weitere Themen sind in Vorbereitung. „Sofern die Kontaktbeschränkungen aufrecht erhalten werden, könnte mit der Spende bis zum Jahresende ein ansprechender Dienst gestaltet werden“, so Weniger.