Salzgitter. Illegales Glücksspiel, Verstoß gegen das Waffengesetz und gegen die Bauordnung. Kriminelle Machenschaften in Lebenstedt.

Die Polizei hat in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch eine Begegnungsstätte in Salzgitter durchsucht. Grund der Durchsuchung war der Verdacht, dass es in der Begegnungsstätte zu illegalen Glücksspielen kommen soll, wie die Polizei mitteilt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Braunschweig hatte das zuständige Amtsgericht den Durchsuchungsbeschluss erlassen, heißt es weiter.

17 Personen angetroffen: Polizei Salzgitter leitet Ermittlungsverfahren ein

Die Polizei konnte in den Räumen 17 Personen antreffen. Bei der Durchsuchung erhärtete sich der Verdacht auf ein illegales Glücksspiel. Es konnten für das Ermittlungsverfahren beweiserhebliche Gegenstände aufgefunden werden, so schreibt die Polizei Salzgitter. Auf Nachfrage unserer Redaktion erläutert der Pressesprecher der Polizei, Matthias Pintak, dass sowohl Geld aufgefunden wurde, als auch das Geräusch von klappernden Jetons zu hören war. Die vorgefundene Gesamtsituation weise also auf ein illegales Glücksspiel hin.

Zudem war nach Angaben der Polizei Salzgitter ein Mann im Besitz eines Einhandmessers. Die Polizei leitete ein entsprechendes Ordnungswidrigkeitsverfahren nach dem Waffengesetz ein. Weiterhin wurde ein Verstoß nach der Bauordnung auf Grund einer nicht ordnungsgemäßen Entlüftungsanlage festgestellt. Alle angetroffenen Personen konnten nach Beendigung einer Identitätsfeststellung noch am Einsatzort wieder entlassen werden. Die Polizei ermittelt gemäß § 284 StGB wegen einer unerlaubten Veranstaltung eines Glücksspiels.