Baddeckenstedt. Viel los war für die Feuerwehren der Freiwilligen Feuerwehren Baddeckenstedt am Dienstag. Auch ein leicht bekleideter Mann hielt sie auf Trab.

Einen arbeitsreichen Tag erlebten die Freiwilligen Feuerwehren in der Samtgemeinde Baddeckenstedt am Dienstag: Der Arbeitstag startete in der Osterlinder Straße in Hohenassel. Ein defektes Fahrzeug hatte dort eine etwa 50 Meter lange und massive Ölspur verursacht. Die Einsatzkräfte sicherten die Gefahrenstelle und verhinderten mit Ölbindemittel ein weiteres Ausbreiten in die Kanaleinläufe.

Noch am Vormittag, noch während des laufenden Öl-Einsatzes in Hohenassel, kam es in Sehlde zu einer weiteren Hilfeleistung: Ein Pkw war auf der Landesstraße 496 vom Hainberg kommend am Ortseingang Sehlde geradeaus gefahren, hatte einen Zaun durchbrochen und war gegen eine Hauswand geprallt. Dabei wurden die beiden Insassen verletzt. Durch die komplett aufgerissene Ölwanne des Fahrzeuges kam es außerdem zu einer massiven Verschmutzung des Erdreiches im Garten der Anwohner. Das Umweltamt Wolfenbüttel wurde zur Überprüfung der Schadenslage hinzugezogen.

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Leicht bekleideter Mann im Burgdorfer Gemeindeteil Nordassel

Nachmittags ging es dann zu einer Personensuche im Burgdorfer Gemeindeteil Nordassel. Schon am Vormittag war dort ein Waldarbeiter von einem leicht bekleideten, offensichtlich verwirrten älteren Mann angesprochen, heißt es in dem Feuerwehrbericht. Kurz darauf war dieser Mann aber irgendwo am Waldrand verschwunden und das bei kühlen Temperaturen ohne warme Kleidung. Die Polizei leitete eine Suche ein, unter anderem auch mit einem Hubschrauber, und bat auch die Feuerwehrkräfte um Amtshilfe. Da laut Polizei keine Vermisstenmeldungen vorlagen und alle in Frage kommenden Bereiche mehrfach abgesucht wurden, wurde bei Einbruch der Dunkelheit der Einsatz beendet. Die gesuchte Person wurde nicht gefunden.

Und schließlich sollte der Tag noch feurig enden: Kaum war die großangelegte Vermisstensuche in Hohenassel beendet, ertönten zum vierten Male die Melder, Sirenen und Smartphones in der Samtgemeinde. Um 18.40 Uhr wurden die Feuerwehr mit dem Einsatzstichwort „Brennendes Gebüsch“ in die Feldmark nach Haverlah alarmiert. Auch die benachbarten Feuerwehren aus Salzgitter waren auf Anfahrt. Nach ausgiebiger Erkundung konnte allerdings kein Schadenfeuer ausgemacht werden. Lediglich ein nicht angemeldetes und größeres Lagerfeuer war wohl für den gemeldeten „Feuerschein“ verantwortlich.