Wolfsburg. In der Nacht zu Mittwoch waren 30 Kräfte an dem Einsatz beteiligt. Wieso befand sich die 20-Jährige aus dem Kreis Gifhorn nachts im Allersee?

Großeinsatz am Allersee: Um kurz nach ein Uhr in der Nacht zu Mittwoch ist der Wasserrettungszug der Berufsfeuerwehr Wolfsburg zum Nordufer des Allersees ausgerückt. Die Polizei war bereits vor Ort und hatte die Feuerwehr nachgefordert, da eine laut Polizei 20-Jährige aus dem Kreis Gifhorn im Wasser war und zu ertrinken drohte, schreibt die Berufsfeuerwehr in einer Mitteilung. Unter der Einsatzleitung von Jonas Schleip wurden, bei kalten Temperaturen, sofort zwei Einsatzkräfte mit Überlebensanzügen zur Menschenrettung in den See entsandt. Parallel bereitete sich die Feuerwehr- und Rettungstaucherstaffel vor, auch ein Rettungsboot kam zum Einsatz.

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Gegen 1.30 Uhr dann Entwarnung: Mit dem Boot retteten die Einsatzkräfte die 20-Jährige in der Nähe des Südufers. Die Maßnahmen, unter anderem auch das Ausleuchten des Einsatzgebiets und der Flug einer Drohne aus dem Landkreis Helmstedt, brachen die insgesamt etwa 30 Einsatzkräfte nun ab. Die junge Frau wurde dem Rettungsdienst übergeben und mit einem Rettungswagen unter Begleitung eines Notarztes in das Wolfsburger Klinikum eingeliefert. Zu den Umständen, warum sich die Person in dem Gewässer befand, kann die Berufsfeuerwehr keine Angaben machen und ist aktuell noch Ermittlungsgegenstand der Polizei. Der Einsatz war gegen 2.15 Uhr beendet.