Salzgitter. In Salzgitter verlegen junge Männer eine Party auf die Straße und schießen mit einer Schreckschusspistole. Als die Polizei kommt, fliegen Böller.

Von Verstößen gegen das Waffengesetz und gegen das Sprengstoffgesetz berichtet die Polizei Salzgitter am Sonntag. Demnach feierten mehrere junge Männer in einer Wohnung im Ütschenkamp in Salzgitter-Lebenstedt. Am frühen Sonntagmorgen verlegten sie die Party nach draußen auf die Straße und schossen dort mit einer Schreckschusspistole herum.

Als die Polizei mit zwei Streifenwagen eintraf, waren sich die Feiernden zwar bereits wieder in die Wohnung zurückgekehrt, fanden es aber laut Polizei „scheinbar reizvoll“, einen Böller aus dem Fenster in Richtung eines Streifenwagens zu werfen. Süffisant schreibt die Polizei, dass dieses „wenig reflektierte Verhalten“ einen „Besuch“ der Polizeikräfte in der Wohnung nach sich zog.

Hier fanden die Einsatzkräfte die Schreckschusspistole und mehrere „Polenböller“. Der alkoholisierte Gastgeber der Party beleidigte die Einsatzkräfte währenddessen noch unflätig. Damit kommt zu den Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Waffengesetzt und das Sprengstoffgesetz noch eine Strafanzeige wegen Beleidigung hinzu.

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