Peine. Zwölf Auszubildende im dritten Ausbildungsjahr übernehmen in einem Projekt für vier Wochen Verantwortung. Die Bilanz fällt positiv aus.

Auf dem Weg zur Pflegefachfrau beziehungsweise zum Pflegefachmann haben zwölf Auszubildende im dritten Ausbildungsjahr für vier Wochen die interdisziplinäre Wahlleistungsstation C.03 im Peiner Klinikum geleitet, um ihre Handlungskompetenzen für die anstehende Examensprüfung zu stärken. Das berichtet das Klinikum in einer Pressemitteilung.

„Kurz vor den Prüfungen ist es für die Schülerinnen und Schüler sehr wichtig, die erworbenen Kenntnisse unter realen Bedingungen in der Praxis anzuwenden und somit Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen“, wird Friederike Jürgens-Hermsdorf zitiert – Schulleiterin der Berufsfachschule Pflege in Peine.

Im Vorfeld ausgiebig vorbereitet

Damit die Schülerinnen und Schüler nicht ins kalte Wasser geworfen wurden, sind sie im Vorfeld umfassend auf das Projekt vorbereitet worden. Die Abläufe und Besonderheiten der Station wurden vorgestellt und der Dienstplan geschrieben, heißt es weiter zu dem Projekt. So konnten die letzten Unsicherheiten beseitigt werden. Auch die Patienten und Angehörigen wurden unter anderem mit einem informativen Flyer über das Projekt aufgeklärt.

Zu Beginn teilten sich die Auszubildenden ihre Bereiche ein und mussten sämtliche Tätigkeiten, die bei den Patienten und im Stationsalltag anfallen, meistern. Um in diese umfassenden Aufgaben hineinzuwachsen, wurden die Auszubildenden neben den Kollegen und Kolleginnen, die auf Station im Hintergrund agierten und unterstützend zur Seite standen, auch insbesondere am Anfang von den Praxisanleiterinnen Christina Heinisch und Aynur Digiacomo begleitet. Zum Ende jeder Frühschicht wurde die Arbeit schließlich reflektiert, so dass Probleme direkt besprochen und gemeinsam gelöst werden konnten.

„Eine gelungene Übung“

Im Nachhinein stellten alle zwölf Auszubildenden fest, dass es eine gelungene Übung war, um sich sowohl auf das Examen als auch auf den Arbeitsalltag nach den Prüfungen vorzubereiten, so die Bilanz des Klinikums. „Für mich war die Schülerstation der schönste Einsatz der gesamten Ausbildung“, so die Schülerin Kimberly Felka.

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Dank hilfreicher und wertschätzender Unterstützung durch die Kolleginnen und Kollegen, konnten die Auszubildenden mehr Sicherheit im eigenen Handeln erlangen. „Sie sind an den Herausforderungen gewachsen und selbstbewusster und verantwortungsbewusster aus dem Projekt hervorgegangen“, resümiert Friederike Jürgens-Hermsdorf. Auch Pflegedirektor Florian Hinz freut sich laut Mitteilung sehr über den fortgeschrittenen Ausbildungsstand der Schülerinnen und Schüler. „Eine von Auszubildenden geleitete Station ist auch ein Beitrag zur Attraktivität des Berufes. Wir übertragen den Auszubildenden ein hohes Maß an Verantwortung und begleiten sie auf dem Weg zu gewissenhaften Fachkräften. Auf diesem Weg war die Schülerstation wieder einmal ein voller Erfolg und hat gezeigt, dass unsere Ausbildung qualitativ sehr hochwertig ist“, so Hinz abschließend.

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