Berlin. Die Temperatur im Büro steigt und mit ihr schwindet die Konzentration. Lesen Sie hier, was gegen die Hitze am Arbeitsplatz hilft.

Die Temperaturen steigen und mit ihnen der Wunsch nach Abkühlung. Doch wer acht Stunden oder mehr im Büro sitzt, kann nicht mal eben in den nächsten See oder in den Pool springen. Doch keine Sorge, mit ein paar einfachen Tipps lässt sich die Hitze im Büro erträglicher gestalten.

Die richtige Vorbereitung auf einen heißen Tag beginnt bereits morgens beim Aufstehen. Im Sommer kann es sich nämlich durchaus lohnen, den Wecker etwas früher zu stellen. Erlaubt Ihr Arbeitgeber Gleitzeit? Dann nutzen Sie die kühlen Morgenstunden im Büro und gehen dafür etwas früher nach Hause oder ins Freibad.

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Nach dem Aufstehen geht es direkt weiter mit der Kleiderwahl. Am besten sind atmungsaktive Materialien, etwa Baumwolle oder Leinen – selbst Anzüge gibt es wieder vermehrt in dem luftigen Stoff. Synthetische Stoffe, wie Polyester, die die Hitze stauen, sollten hingegen vermieden werden.

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Hitze im Büro: Leicht essen, viel trinken

Wer bislang deftig in der Kantine oder im Restaurant zu Mittag isst, könnte darüber nachdenken, darauf im Sommer zu verzichten. Das spart nicht nur Geld. Schwere Mahlzeiten erfordern auch mehr Energie zum Verdauen und heizen den Körper so an. Greifen Sie also stattdessen zum Salat oder noch besser, bringen Sie sich selbst kühle Snacks mit, wie Wassermelone, Gurken oder Joghurt. Die helfen nicht nur gegen den Hunger, sondern kühlen auch von innen heraus.

Trinken, trinken, trinken: Immer eine Flasche Wasser griffbereit zu haben, ist ebenso naheliegend wie unverzichtbar. Regelmäßig zu trinken, verhindert ein Dehydrieren. Wichtig dabei: Die Getränke sollten Raumtemperatur haben. So können sie vom Körper am leichtesten aufgenommen werden.

Im Büro angekommen, sollte direkt gelüftet werden. Idealerweise übernimmt das der Mitarbeiter, der als Erstes eintrifft. Sobald die Temperaturen draußen steigen, sollten die Fenster verschlossen und die Fenster abgedunkelt werden.

Pflanzen vs. Computer: Grüne Oase hilft gegen Hitze und stickiges Raumklima

Was ebenso hilft: Pflanzen im Büro. Sie verbessern nicht nur die Luftqualität, sondern sorgen auch für ein angenehmes Raumklima. Besonders grüne Pflanzen haben eine kühlende Wirkung und schaffen eine entspannte Atmosphäre. Elektronische Geräte, die nicht verwendet werden, sollten ausgeschaltet werden, da sie Wärme abgeben.

Wenn es auch dann noch zu heiß wird, helfen kühlende, feuchte Tücher. Die können etwa dezent auf die Handgelenke oder den Nacken gelegt werden. Dort verlaufen wichtige Blutgefäße, um den gesamten Körper zu kühlen. Wem das im Büro nicht möglich ist, der kann sich zumindest an einem Waschbecken für wenige Minuten kaltes Wasser über die Handgelenke laufen lassen. (fmg)