Wolfsburg. Die digitale Wetterstation der Stadt Wolfsburg wird in den Unterricht am Theodor-Heuss-Gymnasium integriert. Was damit bezweckt wird.

Der Klima-Cube der Stadt Wolfsburg wird künftig in den Wahlpflichtkurs „Wetter digital“ des Theodor-Heuss-Gymnasiums (THG) integriert. Das teilt die Verwaltung mit. Der Klima-Cube messe mithilfe von Sensoren verschiedene Umweltparameter wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Feinstaubbelastung oder Lärm in Echtzeit.

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Entstanden sei die Kooperation im Rahmen eines Besuchs der Schülergruppe im November 2023 bei der Wirtschaft und Marketing GmbH (WMG), bei dem sowohl die Wirtschaftsförderung als auch das städtische Referat für Digitalisierung und Wirtschaft aktuelle Projekte der Innenstadtentwicklung vorstellten.

Dezernent Hofschröer: Klima-Cube fördert Kompetenzen der Wolfsburger Schüler

Über das Interesse und die daraus erwachsene Kooperation freut sich Jens Hofschröer, Dezernent für Digitales und Wirtschaft: „Der Klima-Cube hilft uns dabei, Maßnahmen zur klimafreundlichen und ressourceneffizienten Stadt datenbasiert zu entwickeln. Mit der ergänzenden Anwendung des Sensors über seinen definierten Einsatzbereich hinaus fördert das gemeinsame Projekt die digitalen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler. Gleichzeitig bietet der Klima-Cube eine tolle Möglichkeit, das Verständnis für unsere Smart City zu stärken und praktisch aufzuzeigen, wie wir Digitalisierung strategisch für eine nachhaltige Stadtentwicklung nutzen können.“

Wolfsburger THG-Schüler können eine Wetterstation nachbauen und programmieren

Birgit Dybowski, Lehrerin am THG, sagt: „Wir freuen uns, dass wir mit dem Klima-Cube im Informatikunterricht nun echte Daten aus unserer Stadt analysieren können. Gleichzeitig können wir mit den Schülerinnen und Schülern gemeinsam nachvollziehen und auch nachprogrammieren, wie sie erhoben werden. Ein Beitrag zu einem größeren Verständnis unserer digitalisierten Umwelt.“ Der Informatikkurs, der das Internet der Dinge (IoT) behandele, bringe den Schülern die Funktionsweise von Sensoren bei. Sie können eine Wetterstation nachbauen und programmieren, aber auch reale Daten auslesen und visualisieren, heißt es.

Die Stadt hatte den Klima-Cube im Rahmen des Förderprogramms „Modellprojekte Smart Cities: Stadtentwicklung und Digitalisierung“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen entwickelt. Ziel der Förderung sei es, die Digitalisierung strategisch im Sinne einer integrierten, nachhaltigen Stadtentwicklung zu gestalten. Der Klima-Cube solle dabei helfen, Klimamaßnahmen datenbasiert zu entwickeln und ihren Erfolg zu messen. Dadurch könnten aktuelle Zustände und Veränderungen der städtischen Umwelt dargestellt und analysiert werden.

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