Bundesweiter Warntag

Niedersachsen zieht positive Bilanz des Warntags

In Wolfsburg funktionierten alle Sirenen.

In Wolfsburg funktionierten alle Sirenen.

Foto: Helge Landmann / Wolfsburg

Hannover  Auch die Städte und Kreise der Region Braunschweig-Wolfsburg schauen größtenteils positiv auf den bundesweiten Warntag.

Der bundesweite Warntag am vergangenen Donnerstag ist in Niedersachsen nach Worten von Innenministerin Daniela Behrens «wesentlich erfolgreicher» verlaufen als im Jahr 2020. «Wir haben an vielen Orten im Land Sirenen gehört, wir haben auch mittels Cell Broadcast viele Menschen direkt erreicht über die Mobiltelefone. Das hat flächendeckend überwiegend sehr gut funktioniert», sagte die SPD-Politikerin am Montag in Hannover. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) werde die Erkenntnisse noch detaillierter auswerten.

Mit dem Warntag will das BBK herausfinden, wie viele Menschen eine Warnung vor Gefahren im Ernstfall erreichen würde. Am Donnerstag urteilte das BBK, das System habe den «Stresstest» bestanden.

Region Braunschweig-Wolfsburg: Landkreise größtenteils zufrieden

Auch in der Region Braunschweig-Wolfsburg ist das Fazit größtenteils positiv. Zwar haben nicht alle Städte und Kreise Sirenen, dafür klingelten die Handys via Cell-Broadcast fast über allen. In Wolfsburg etwa funktionierten alle 52 Sirenen. In Wolfenbüttel blieben nur in wenigen Gemeinden der Alarm still, dafür fiel in der Samtgemeinde Cremlingen aber in fünf Orten der Strom gleichzeitig aus. Unabhängig vom Warntag konnten die Sirenen dort also nicht funktionieren. Im Kreis Helmstedt klingelten zwar die Mobiltelefone, die Sirenen blieben allerdings still. Das soll aber zeitnah behoben werden.

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