Blaulicht Niedersachsen

Polizei findet 300.000 Euro Bargeld am Bahnhof Bad Bentheim

| Lesedauer: 7 Minuten
Der Fahrgast hatte das Geld unter anderem in einem Kulturbeutel gelagert.

Der Fahrgast hatte das Geld unter anderem in einem Kulturbeutel gelagert.

Foto: Lino Mirgeler / dpa

Bad Bentheim.  Betrüger stehlen 66 Paletten Kaffee in Bremen. Im Kreis Schaumburg hat es bei einem Putenmastbetrieb gebrannt. Der Polizei-Überblick.

Bundespolizisten haben bei einer Grenzkontrolle am Bahnhof von Bad Bentheim bei einem Zugfahrgast rund 300.000 Euro Bargeld beschlagnahmt. Gegen den 38-Jährigen wurde ein Verfahren wegen des Verdachts der Geldwäsche eingeleitet, wie die Bundespolizei am Donnerstag mitteilte. Die Beamten entdeckten demnach bei einer Durchsuchung des Gepäcks des Mannes das geschmuggelte Bargeld in einem Kulturbeutel und in zwei Plastiktüten in einer Sporttasche. Der 38-Jährige war den Angaben zufolge mit einem Zug aus den Niederlanden in Richtung Berlin unterwegs, als ihn die Beamten an der deutsch-niederländischen Grenze am Mittwochvormittag kontrollierten. Die Frage der Bundespolizisten, ob er einen meldepflichtigen Betrag von 10.000 Euro oder mehr mitführe, habe der Mann bei der Kontrolle verneint, woraufhin die Beamten dann das Gepäck durchsucht hätten.

Betrüger stehlen Kaffee-Paletten im Wert einer Viertelmillion Euro

66 Paletten Kaffee im Wert von knapp 250.000 Euro haben zwei Betrüger von einem Betriebsgelände in Bremen erbeutet. Die beiden Männer fuhren am Mittwochabend mit einem Lastwagen auf das Gelände einer Spedition im Neustädter Hafen und nannten die korrekte Auftragsnummer zum Abholen des Kaffees, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Als sie jedoch mit der Ware davonfuhren, ohne die nötigen Unterlagen mitzunehmen, bemerkte eine Mitarbeiterin den Betrug. Insgesamt handelt es sich um mehr als 3300 Kaffee-Packungen. Menschen, die am Mittwochabend in Hafennähe einen roten Lkw beobachtet haben oder andere Hinweise geben können, werden gebeten sich bei den Ermittlern zu melden.

45-Jähriger prallt im Kreis Osnabrück mit Auto gegen Baum und Brücke – Lebensgefahr

Beim Zusammenstoß mit einem Baum und einem Brückenpfeiler hat sich ein 45 Jahre alter Autofahrer in Belm (Landkreis Osnabrück) lebensgefährlich verletzt. Der Mann war am Donnerstagmorgen aus ungeklärter Ursache mit seinem Wagen von der Straße abgekommen und verunfallt, wie die Polizei mitteilte. Einsatzkräfte der Feuerwehr befreiten den eingeklemmten Fahrer den Angaben zufolge aus seinem stark beschädigten Auto. Ein Rettungshubschrauber habe ihn dann in ein Krankenhaus gebracht. Die Sperrung des Unfallbereichs dauerte am Vormittag an.

Autofahrer kommt im Kreis Goslar von der Straße ab und verletzt sich schwer

Ein 58-jähriger hat sich am Mittwoch beim Autounfall im Kreis Goslar schwer verletzt. Wie die Polizei mitteilt, war der Mann am Mittwochabend auf der Landesstraße 518 aus Oker kommend in Richtung Vienenburg unterwegs. Dort kam er aus bislang unbekannter Ursache mit seinem Fahrzeug von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Baum. Durch den Zusammenstoß drehte sich das Fahrzeug und kam auf der Fahrbahn zum Stehen. Der Fahrer wurde dabei schwer verletzt. Die Polizei schätzt den Schaden auf zirka 25.500 Euro.

Strohlager brennt bei Schaumburg

Bei einem Brand in einem Strohlager eines Putenmastbetriebs ist nach Schätzung der Polizei ein Schaden von rund 300.000 Euro entstanden. Zu dem Brand kam es am Mittwochabend in Deckbergen im Landkreis Schaumburg, Menschen oder Tiere wurden nicht verletzt, hieß es am Donnerstag von der Polizei.

Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen fing ein landwirtschaftliches Gerät aus noch ungeklärter Ursache Feuer. Der Brand griff dann auf das Strohlager über. Zwölf Ziegen konnten rechtzeitig aus dem Strohlager gerettet werden. Die Feuerwehr belüftete außerdem einen Putenstall mit rund 200 Tieren, in den Rauch zog.

Schuppen in Zetel brennt vollständig ab – Ursache zunächst unbekannt

In Zetel (Landkreis Friesland) hat am Mittwochabend ein Schuppen gebrannt. Der als Werkstatt und Garage genutzte Schuppen brannte „in voller Ausdehnung“, als Einsatzkräfte am Brandort eintrafen, sagte ein Sprecher der Polizei Varel am Donnerstagmorgen.

Der Mieter des Schuppens sowie ein weiterer Anwohner hatten den Brand bemerkt. Dabei sei ein lauter Knall zu hören gewesen. Weshalb der Schuppen brannte, sei zunächst unklar und werde derzeit ermittelt, hieß es weiter.

Personen wurden bei dem Brand nicht verletzt und es bestand keine Gefahr, dass das Feuer auf die umliegenden Wohnhäuser übergriff. Jedoch wurde ein daneben liegender Schuppen bei dem Brand beschädigt. Die Höhe des entstandenen Sachschadens sei derzeit noch unbekannt, da noch nicht geklärt sei, welchen Wert das im Schuppen gelagerte Werkzeug sowie ein darin stehendes Auto hatten.

Polizei und Zoll kontrollieren über 130 Fahrzeuge auf der A1

Bei einer Schwerpunktkontrolle zur Kriminalitätsbekämpfung sind rund 130 Fahrzeuge an der A1 kontrolliert worden. Bei der Aktion am Mittwoch auf einer Rastanlage bei Sittensen (Landkreis Rotenburg) wurde in mehreren Fahrzeugen Rauschgift gefunden und beschlagnahmt. Zehn Fahrer durften nicht weiterfahren – unter anderem, weil sie berauscht waren oder keinen gültigen Führerschein oder technischen Mängeln an ihrem Fahrzeug hatten.

Bei einem Mann wurde eine Schreckschusswaffe sichergestellt, für die er keine Erlaubnis hatte. Zudem wurden zehn Menschen entdeckt, bei denen zum Teil der Verdacht bestand, dass sie sich illegal in Deutschland aufhielten. Ein weiterer Mann musste 700 Euro aus alten Auflagen zahlen, um nicht ins Gefängnis zu kommen. Auch mehrere Reisebusse mit insgesamt 282 Insassen wurden angehalten, die auf der Autobahn in Richtung Hamburg unterwegs waren, teilte die Polizei Rotenburg mit.

An der Kontrolle beteiligt waren die Polizei Rotenburg (Wümme), benachbarte Polizeidienststellen, die Ausländerbehörde Rotenburg sowie die Hauptzollämter Bremen und Hamburg.

Ziel der Aktion war es, Menschenhandel, Schleuserkriminalität und Drogenschmuggel zu bekämpfen und mögliche Täter nach Wohnungseinbrüchen oder Geldautomatensprengung aufzuspüren.

Unbekannte stehlen zwei Kaninchen in Göttingen

Unbekannte haben in Göttingen zwei Kaninchen gestohlen. Die Täter sollen die Tiere am späten Mittwochabend aus ihrem Auslauf entwendet haben, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Ein drittes Kaninchen ließen die Diebe demnach zurück.

Den Angaben nach fehlt von den beiden Löwenkopfzwergkaninchen Timi und Rocky bisher jede Spur. Es gebe keine Anzeichen dafür, dass es sich bei der Diebstahlsanzeige um einen Aprilscherz handele, sagte ein Polizeisprecher. „Es wurde ganz regulär eine Strafanzeige aufgenommen.“

Die Polizei bittet um Hinweise, „die zum Auffinden der beiden flauschigen Schönheiten führen“. Die Besitzerin setzte einen Finderlohn in Höhe von 200 Euro aus.

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