Vechta. In Vechta kam es zu dem tödlichen Unfall. Auf der A30 gab es wegen einer Falschfahrerin vier Verletzte. Im Kreis Rotenburg starb ein Pedelec-Fahrer.

Ein Regionalzug hat an einem Bahnübergang in Vechta einen Radfahrer erfasst und getötet – trotz heruntergelassener Schranken. Der junge Mann habe den Bahnübergang über einen Fußweg mit seinem Fahrrad überqueren wollen, obwohl die Schranken geschlossen waren und ein Blinklicht mit Tonsignalen warnte, sagte ein Polizeisprecher am Samstag.

Der Zug der Nordwestbahn erfasste den jungen Mann, dessen Identität zunächst unklar war – er starb am Samstag noch an der Unfallstelle an seinen schweren Verletzungen. Die 39 Fahrgäste in dem Regionalzug blieben unverletzt. Ein Notfallseelsorger betreute den Lokführer. Die Ursache des Unfalls war zunächst unklar.

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Falschfahrerin verursacht Unfall auf A30 – vier Verletzte

Eine 81 Jahre alte Falschfahrerin hat auf der Autobahn 30 (Landkreis Grafschaft Bentheim) einen Unfall mit vier Verletzten verursacht. Die Seniorin habe am Samstag mit ihrem Wagen entgegengesetzt die Autobahn in Richtung Niederlande befahren, teilte die Polizei am Sonntag mit. Zwischen der Abfahrt Nordhorn in Richtung Abfahrt Schüttorf stieß ihr Wagen frontal mit einem Auto zusammen, das sich auf dem Überholstreifen befand und dessen 49 Jahre alter Fahrer nicht mehr ausweichen konnte. Anschließend schleuderte der Wagen der 81-Jährigen gegen eine Sattelzugmaschine.

Die Seniorin wurde lebensgefährlich verletzt und mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Der 49-Jährige erlitt bei dem Unfall leichte Verletzungen. Seine 48 und 37 Jahre alten Mitfahrerinnen wurden laut Polizei mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Der 57 Jahre alte Fahrer der Sattelzugmaschine blieb den Angaben zufolge unverletzt. Für die Unfallaufnahme und Räumung der Unfallstelle blieb die A30 am Samstagnachmittag fast vier Stunden lang voll gesperrt. Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und Autobahnmeisterei waren im Einsatz.

Pedelec-Fahrer stirbt bei schwerem Verkehrsunfall

Ein 72 Jahre alter Pedelec-Fahrer ist bei einem Verkehrsunfall im Landkreis Rotenburg getötet worden. Der Mann hatte einen Geh- und Radweg befahren und dann ohne auf den Verkehr zu achten eine Landstraße überquert, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Demnach war der 72-Jährige ohne zu bremsen auf die Fahrbahn bei Scheeßel gefahren. Eine 67 Jahre alte Autofahrerin konnte den Angaben nach nicht mehr rechtzeitig anhalten und fuhr mit ihrem Wagen den Pedelec-Fahrer an. Durch den Unfall am Freitag erlitt der 72-Jährige tödliche Verletzungen und starb noch am Unfallort. Die Autofahrerin blieb unverletzt.

22-Jähriger von zwei Männern schwer verletzt

Zwei Männer haben in Alfeld (Landkreis Hildesheim) einen 22-Jährigen mit Schlägen und Tritten schwer verletzt. Der junge Mann sei am frühen Samstagmorgen mit verschiedenen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht worden, teilte die Polizei am Sonntag mit. Nach ersten Erkenntnissen war er auf einem Parkplatz mit den Tätern in einen Streit geraten, der dann eskalierte. Die beiden Männer sollen ihn geschlagen haben, bis er zu Boden fiel, und dann auf ihn eingetreten haben. Bevor sie wegliefen, sollen die Männer ihm noch einen Ohrring vom Ohr gerissen haben.

Die beiden Männer sollen etwa 20 Jahre alt sein und kurze schwarze Haare haben. Zur Tatzeit trugen sie demnach dunkle Kleidung, einer der beiden soll einen grünen Pullover getragen haben. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und sucht Zeugen.

Radfahrer schwer verletzt nach Unfall mit Auto

Bei einem Unfall zwischen einem Fahrradfahrer und einem Auto in Lastrup ist der 42 Jahre alte Radfahrer schwer verletzt worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, überholte der 28 Jahre alte Autofahrer den Radfahrer am Samstagabend. Während des Überholvorgangs machte der Radfahrer den Angaben nach einen Schwenker nach links und wurde von dem Auto erfasst. Der schwer verletzte Radfahrer kam in ein Krankenhaus.