Hildesheim. Im Hildesheimer Stadtzentrum scherte der Pkw-Fahrer so dicht vor einem Linienbus ein, dass es zu einer Kollision kam. Dann flüchtete der Pkw-Fahrer.

Ein 80-jähriger Pkw-Fahrer aus dem Landkreis Peine hat am Freitagmittag in Hildesheim mutmaßlich eine Kollision mit einem Linienbus verursacht, in dem 80 Fahrgäste – vor allem Schülerinnen und Schüler – saßen. Nach Angaben der Polizei Hildesheim ereignete sich der Unfall im Hildesheimer Stadtzentrum auf der Schützenallee (Bundesstraße 1). In diesem Abschnitt befuhr der 61-jährige Busfahrer den linken Fahrstreifen in Richtung der Kaiserstraße. Dort herrschte zum Unfallzeitpunkt zähflüssiger Verkehr.

Nach gegenwärtigem Ermittlungsstand wechselte der 80-Jährige mit seinem VW vom rechten auf den linken Fahrstreifen. Hierbei scherte er so knapp vor dem Linienbus ein, dass es zu dem Zusammenstoß zwischen beiden Fahrzeugen kam. Dadurch entstanden an beiden Fahrzeugen Sachschäden. Verletzungen bei den Beteiligten oder Fahrgästen gab es offenbar nicht.

Polizei Hildesheim erbittet Hinweise zum Unfallhergang

Anschließend entfernte sich der 80-Jährige vom Unfallort und suchte später eine Polizeidienststelle im Landkreis Peine auf, nachdem die aufnehmenden Polizeibeamten bereits Hinweise auf dessen Identität ermittelt hatten. Die Polizei Hildesheim hat nun die Ermittlungen wegen unerlaubtem Entfernen vom Unfallort aufgenommen und bittet Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang machen können, sich mit der hiesigen Dienststelle unter (05121) 9390 in Verbindung zu setzen.