Bremerhaven. Aufgrund einer Bombendrohung evakuierte die Polizei ein Bremerhavener Klinikum. Außerdem: Ein junger Mann verunglückte mit seinem Motorrad tödlich.

Die Polizei hat nach einer Bombendrohung am Klinikum Mitte in Bremerhaven Entwarnung gegeben. Nach Suchmaßnahmen sei keine Bombe gefunden worden, sagte eine Polizeisprecherin am Donnerstagabend. Zuvor hatten Feuerwehr und Rettungsdienst Patientinnen und Patienten von sechs Stationen der Klinik in Sicherheit gebracht und in das Klinikum am Bürgerpark verlegt.

Die Patienten sollten voraussichtlich erst am Freitag zurückverlegt werden, sagte die Sprecherin. Ersten Erkenntnissen zufolge war die Bombendrohung am späten Donnerstagnachmittag per Telefon bei der Klinik eingegangen. Zum genauen Inhalt und zum Urheber machten die Beamten zunächst keine Angaben. Es wurden Ermittlungen eingeleitet.

Schwerer Unfall: Junger Motorradfahrer prallt gegen Baum – tot

Ein Motorradfahrer ist bei einem Verkehrsunfall im Landkreis Harburg gestorben. Der Mann kam am Mittwochabend aus bislang ungeklärter Ursache von der Straße ab und prallte gegen einen Baum, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. „Der junge Mann verstarb noch an der Unfallstelle“, teilten die Beamten mit. Weitere Angaben zum Opfer machten sie zunächst nicht. Die betroffene Kreisstraße zwischen Buchholz und Jesteburg war etwa drei Stunden gesperrt.

Fledermaus verheddert sich in Lichterkette - Feuerwehr hilft

Ungewöhnlicher Rettungseinsatz: Die Feuerwehr Wilhelmshaven ist am Mittwochabend einer Fledermaus zur Hilfe geeilt. Das Tier hatte sich offenbar verirrt und war in eine Dachgeschosswohnung geflogen, wie die Stadt Wilhelmshaven am Donnerstag mitteilte. Die Fledermaus verhedderte sich in einer Lichterkette und konnte sich nicht mehr alleine befreien. Die Bewohnerin der Wohnung rief daraufhin die Einsatzkräfte zur Hilfe. Diese befreiten das Tier, das schnell wieder in die Nacht hinaus flog.

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Familie mit Wohnanhänger auf A20-Brücke verunglückt - Kinder verletzt

Auf der Rückfahrt aus dem Urlaub ist eine vierköpfige Familie aus Niedersachsen auf einer Autobahnbrücke in Vorpommern verunglückt. Wie ein Polizeisprecher am Donnerstag sagte, kam die 46-jährige Fahrerin des Fahrzeugs mit Campinganhänger auf der Brücke bei Pasewalk über das Uecker-Flusstal mit dem Gespann ins Schleudern. Der fast sieben Meter lange Hänger prallte am Mittwochabend erst rechts, dann links gegen die Schutzplanken und kippte um. Das Auto wurde auch herumgerissen und demoliert. Dabei wurde die Familie aus Göttingen verletzt.

Die Fahrerin und der Beifahrer konnten das Krankenhaus, in dem sie Rettungskräfte danach gebracht hatten, nach kurzer Zeit wieder verlassen. Die sechs und zehn Jahre alten Töchter waren am Donnerstag noch in einer Klinik, waren aber nicht schwer verletzt. Die Unfallursache sei noch unklar. Andere Fahrzeuge in Richtung Süden konnten rechtzeitig bremsen.

Die A20-Brücke über die Uecker ist mit fast 1,2 Kilometern Länge die längste Brücke auf der A20 im Nordosten. An gleicher Stelle in Richtung Berlin war vor mehreren Jahren auch ein Lastwagen verunglückt, der nach dem Schleudern eine Seitenbegrenzung durchbrach und auf die darunter verlaufende ICE-Bahnstrecke Berlin-Stralsund fiel. Der Fahrer wurde dabei verletzt. Danach war die Seitenbegrenzung verstärkt worden.

Der Schaden an dem Auto und dem 1,3 Tonnen schweren Wohnanhänger, die beide nicht mehr fahrfähig sind, wurde auf rund 11.000 Euro.