Wolfenbüttel. Vor nicht einmal zwei Wochen brannte es zuletzt in Groß Stöckheim. Nun das nächste Feuer direkt gegenüber, wieder auf einem Müllabstellplatz.

Erneut ist es in der Nacht zu zwei Bränden in Wolfenbüttel gekommen. Besonders auffällig: Der oder die Täter wählten beim Brand in Groß Stöckheim nahezu exakt den selben Ort. Während bereits am 9. August ein Müllunterstellplatz in der Straße „Am Stadtwege“ brannte, loderten die Flammen nun direkt gegenüber. Wieder stand ein Müllabstellplatz in Flammen. Die Flammen griffen auf einen vor dem Haus abgestellten Pkw über und setzten den Motorraum des Fahrzeuges in Brand. Der Hyundai wurde erheblich beschädigt.

Gemeinsam mit der nachalarmierten Ortswehr Groß Stöckheim wurde die Brandbekämpfung von der Ortswehr Wolfenbüttel aufgenommen. Der Kunststoffmüllbehälter sowie der Motorraum des Pkw wurde abschließend mit einem Schaumteppich belegt. Die Einsatzstelle wurde nach 40 Minuten der Polizei zur weiteren Ermittlung übergeben.

Kita-Leiterin Corinna Brudz ist ensetzt: Die Mülltonnen brannte auf dem Kita-Gelände.
Kita-Leiterin Corinna Brudz ist ensetzt: Die Mülltonnen brannte auf dem Kita-Gelände. © Jörg Koglin

Kurze Zeit zuvor wurde in der Schützenstraße im Bereich der Kindertagesstätte ein brennender Müllbehälter gemeldet. Die Ortswehr Wolfenbüttel löschte dieses Brand schnell ab, bevor weiterer Schaden entstehen konnte.

In beiden Fällen geht die Polizei von vorsätzlicher Brandlegung aus und hat die Ermittlungen aufgenommen. Hinweise gehen per Telefon an (05331) 9330.

Die Leiterin der Kita in der Schützenstraße, Corinna Brudz, konnte nicht nachvollziehen, wieso offensichtliche Brandstiftungen nun auch eine Einrichtung der Kleinsten in unserer Gesellschaft treffen sollte. Als sie am Donnerstagmorgen von dem Brand erfuhr, fragte sie sich, was das für Menschen seien, die nachts durch die Straßen ziehen und derartiges Unheil anrichten.

Lesen Sie alles zur Brandserie in Wolfenbüttel: