Celle. Auf der A7 passierten gleich zwei Unfälle. Im Kreis Osnabrück verletzte sich ein Achtjähriger schwer. Der Blaulicht-Überblick für Niedersachsen.

Bei einem Verkehrsunfall bei Celle ist am frühen Sonntagmorgen ein 24-Jähriger ums Leben gekommen. Nach Angaben der Polizei kollidierten auf der Bundesstraße 3 zwischen der Anschlussstelle Nienhagen und Celle zwei Autos. Die Ursache für den Unfall sowie der Hergang blieben zunächst unklar. Auch gab es keine näheren Angaben zu dem Getöteten.

Motorradfahrer in Hannover aus Auto mit Schusswaffe bedroht

Ein 18 Jahre alter Motorradfahrer und seine 19 Jahre alte Mitfahrerin sind in Hannover aus einem Auto heraus mit einer mutmaßlichen Schusswaffe bedroht worden. Im Anschluss verfolgte der Fahrer das Motorrad über mehrere Kilometer, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Der Motorradfahrer war am Freitagabend an einer roten Ampel mit seiner Maschine an den wartenden Autos bis zur Haltelinie vorbeigefahren und hatte seine Fahrt bei Grün fortgesetzt.

An der nächsten roten Ampel hielt den Angaben zufolge ein Fahrzeug mit zwei Männern und einer Frau neben der Maschine. Es kam durch das geöffnete Seitenfenster zu einem verbalen Streit, der Beifahrer zeigte demnach eine Schusswaffe.

Der Motorradfahrer versuchte daraufhin, vor dem Auto zu fliehen, der Wagen raste jedoch hinter ihm her. Nach einigen Kilometern stoppte der Autofahrer die Verfolgung. Der 18-Jährige erstattete bei der Polizei Anzeige. Die Beamten leiteten umgehend eine Fahndung ein, jedoch ohne Erfolg. Nun sucht die Polizei Zeugen.

Polizei zieht bei Hannover drei Fahrer auf A2 aus dem Verkehr

Die Polizei hat auf der Autobahn 2 bei Hannover drei Fahrer aus dem Verkehr gezogen. Alle standen unter dem Einfluss von Drogen oder Alkohol, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Zeugen hatten die Beamten alarmiert, weil der Fahrer eines Sattelzugs am Samstagabend in heftigen Schlangenlinien über die A2 fuhr und mehrfach fast mit der Schutzplanke kollidierte.

Die Polizei stoppte den 41 Jahre alten Fahrer, er hatte bei dem Atemalkoholtest fast drei Promille. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen, die Beamten beschlagnahmten seinen Führerschein und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs durch Alkohol ein.

Wenige Stunden später kontrollierten die Sicherheitskräfte an einer Raststätte einen 38 Jahre alten Autofahrer, der sich auffällig verhielt. Ein Urintest schlug positiv auf Marihuana an. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt.

In der Nacht zum Sonntag schließlich stoppten die Beamten einen Autofahrer, der ebenfalls in Schlangenlinien auf der A2 fuhr. Der Atemalkoholtest bei dem 24 Jahre alten Fahrer ergab 1,8 Promillle. Er besaß keinen Führerschein und der Wagen war obendrein nicht versichert. Dem jungen Mann wurde eine Blutprobe entnommen. Er muss sich nun wegen Trunkenheit im Verkehr, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz

Zwei Unfälle auf A7 bei Hann. Münden – ein Schwerverletzter

Auf der Autobahn 7 bei Hann. Münden ist es gleich zu zwei Unfällen gekommen. Dabei sei am Samstag ein Autofahrer schwer verletzt, teilte die Polizei am Sonntag mit. Den Angaben nach geriet ein in Richtung Hannover fahrender Mann mit seinem Wagen auf nasser Fahrbahn zwischen Hedemünden und dem Dreieck Drammetal aus ungeklärter Ursache ins Schleudern.

Das Auto prallte zunächst gegen einen Lastwagen und danach gegen die Mittelleitplanke. Der Fahrer wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Die Autobahn wurde für mehrere Stunden gesperrt. Es bildete sich ein mehrere Kilometer langer Stau. Teilweise ging es nur in Schritttempo voran.

Zwischen Lutterberg und Hedemünden kam es in dem Stau zu einem weiteren Unfall, bei dem ein Mann mit seinem Auto gegen mehrere andere Fahrzeuge prallte und letztlich in einer Böschung zum Halten kam. Die Polizei geht von einem Fahrfehler aus. Der Fahrer wurde leicht verletzt, seine Beifahrerin blieb unverletzt. Insgesamt entstand laut Polizei ein Schaden in Höhe von etwa 28.000 Euro.

Wallenhorst: Achtjähriger läuft vor Auto – schwer verletzt

Ein acht Jahre alter Junge ist im Landkreis Osnabrück von einem Auto erfasst und schwer verletzt worden. Das Kind lief am Samstag in Wallenhorst hinter einem geparkten Fahrzeug plötzlich auf die Fahrbahn, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Eine 35 Jahre alte Autofahrerin konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen, es kam zur Kollision. Der Junge wurde mit einer schweren Beinverletzung ins Krankenhaus gebracht.

Kreis Oldenburg: Gebäude nach Brand einsturzgefährdet – 250 000 Euro Schaden

Ein Feuer in einem Wohnhaus in Harpstedt im Landkreis Oldenburg hat einen Schaden von etwa 250.000 Euro verursacht. Teile des Gebäudes wurden unter anderem zur Brandbekämpfung mit einem Bagger eingerissen, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Bei dem Brand war das Haus derart beschädigt worden, dass es als einsturzgefährdet eingestuft wurde. Verletzt wurde niemand.

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Bei den Löscharbeiten am Samstagabend waren nach Polizeiangaben etwa 130 Feuerwehrleute beteiligt. Demnach stand beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits der komplette Dachstuhl in Flammen. Ein Übergreifen des Feuers auf umliegende Gebäude wurde durch die Feuerwehr verhindert. Anwohner wurden wegen der zwischenzeitlich starken Rauchentwicklung per Rundfunk- und Lautsprecherdurchsagen der Polizei aufgefordert, Türen und Fenster geschlossen zu halten.

Lingen: Radfahrerin bei Zusammenstoß mit Auto schwer verletzt

Eine 70 Jahre alte Radfahrerin ist beim Zusammenstoß mit einem Auto in Lingen schwer verletzt worden. Die 53 Jahre alte Fahrerin des Pkw mit Anhänger hatte die von links kommende Seniorin beim Abbiegen übersehen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Radfahrerin stürzte bei der Kollision am Samstag und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Weshalb die Autofahrerin die 70-Jährige übersehen hatte, war zunächst unklar.