Hannover. In der Region Hannover wurde am Mittwoch der vorläufige Rekordwert von 39,6 Grad aus dem Jahr 2019 überboten. Allerdings ist das Ergebnis vorläufig.

Das Bundesland Niedersachsen hat nach vorläufigen Daten seinen bisherigen Hitzerekord geknackt. Um 15.20 Uhr wurden in Barsinghausen-Hohenbostel (Region Hannover) 40,0 Grad Celsius gemessen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Mittwochabend mitteilte. Demnach war die Temperatur dort so hoch wie noch nie seit dem Beginn der Wetteraufzeichnung in Niedersachsen. Der bisherige Rekordwert von 39,6 Grad war am 25. Juli 2019 in Dörpen (Landkreis Emsland) gemessen worden.

Auch in einigen anderen Bundesländern wurden am Mittwoch neue Temperaturhöchstwerte gemessen. Spitzenreiter war um 15.30 Uhr Bad Mergentheim-Neunkirchen mit 40,3 Grad. Damit wurde auch der bisherige Rekord für Baden-Württemberg gebrochen. Gleichzeitig wurde somit zum zehnten Mal seit Beginn der Aufzeichnungen eine Temperatur von mehr als 40 Grad in Deutschland gemessen – zuletzt war dies 2019 der Fall.

Weitere Texte zum Thema Hitze lesen Sie an dieser Stelle:

Vorläufige neue Hitze-Landesrekorde unter anderem in Hamburg, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt

Vorläufige Landesrekorde wurden auch mit 39,8 Grad in Huy-Pabstorf in Sachsen-Anhalt, 39,7 Grad in Hamburg Neuwiedenthal sowie mit 38,4 Grad in Krambek in Schleswig-Holstein verzeichnet. Eine Sprecherin des DWD betonte, dass es sich um vorläufige Werte handele. Die Messungen würden noch einmal überprüft. Im Dezember 2020 wurde der bisherige Hitzerekord für Deutschland – 42,6 Grad am 25. Juli 2019 in Lingen – wegen Problemen an der Messstation annulliert. Darüber hinaus könnten die Werte bis zum Abend auch erneut durchbrochen werden.