Hannover. Die Autobahn wurde voll gesperrt, noch am Samstagvormittag kam es zu Staus. Der Polizei-Überblick für Niedersachsen.

Bei einem Verkehrsunfall auf der A2 bei Hannover ist ein 51 Jahre alter Mann getötet worden. Er habe auf dem Beifahrersitz eines Unfallwagens gesessen, teilte die Feuerwehr am Samstag mit. Die Fahrerin und ein 13-jähriger Mitfahrer seien schwer verletzt und mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht worden.

Nach bisherigen Erkenntnissen war der Wagen der Frau mit dem Heck eines anderen Autos kollidiert und ins Schleudern geraten, wie eine Polizeisprecherin sagte. Ihr Auto kam auf der Autobahn zwischen Hannover-West und Hannover-Herrenhausen zum Stehen, ein nachfolgender Transporter fuhr in den Unfallwagen, beide verkeilten sich und kamen schließlich auf dem Standstreifen zum Stehen.

Die beiden Insassen des Transporters konnten sich nach Feuerwehrangaben selbst aus ihrem Fahrzeug befreien. Auch sie wurden mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht. Der 67 Jahre alte Fahrer des Autos, mit dem die Frau zunächst kollidiert war, blieb unverletzt.

Während des Rettungseinsatzes wurde die A2 in Richtung Dortmund voll gesperrt, danach wurde der Verkehr einspurig um die Unfallstelle herumgeleitet. Noch am Vormittag kam es zu Staus.

Auto erfasst drei Männer auf Straße: 38-Jähriger tödlich verletzt

Drei Männer sind bei einem Verkehrsunfall in Bissendorf (Landkreis Osnabrück) von einem Auto erfasst und schwer verletzt worden. Einer von ihnen – ein 38-Jähriger – verstarb in der Nacht zum Samstag an der Unfallstelle. Nach Angaben eines Polizeisprechers hatten die Männer eine zum jährlichen Schützenfest zugehörige Feier verlassen und waren zu Fuß am Straßenrand entlanggelaufen. Ein 74 Jahre alter Autofahrer scherte zu diesem Zeitpunkt nach einem Überholvorgang wieder auf die rechte Spur ein und erfasste die drei Fußgänger.

Der 38-Jährige erlag nach Reanimationsversuchen vor Ort seinen Verletzungen. Die beiden anderen – 27 und 38 Jahre alt – kamen schwer verletzt ins Krankenhaus. Der Autofahrer blieb unverletzt. Seine 78 Jahre alte Beifahrerin wurde mit einem gebrochenen Arm in ein Krankenhaus gebracht.

32-jähriger Autofahrer stirbt bei Verkehrsunfall

Ein 32 Jahre alter Autofahrer ist bei einem Verkehrsunfall zwischen Verden und Achim ums Leben gekommen. Aus bisher ungeklärter Ursache habe er in der Nacht auf Samstag seinen Wagen plötzlich ruckartig in den Gegenverkehr gelenkt, teilte die Polizei mit. Dort sei er mit einem entgegenkommenden Auto zusammengestoßen. Der Mann starb noch an der Unfallstelle. Die fünf Insassen des anderen Wagens im Alter von 19 bis 23 Jahren wurden verletzt und in Krankenhäuser gebracht. Zwei von ihnen erlitten nach Polizeiangaben schwere, drei leichte Verletzungen, keiner schwebe in Lebensgefahr.

Lüchow-Dannenberg: Kanu-Fahrer nach Kentern vermisst

Nach einem Kanu-Unfall auf der Elbe wird seit dem frühen Samstagmorgen nach einem 61 Jahre alten Vermissten gesucht. Das mit zwei Männern besetzte Kanu sei zwischen 4 und 4.30 Uhr zwischen Darchau und Neu Darchau (Landkreis Lüchow-Dannenberg) gekentert, teilte die Polizei mit. Die Männer seien Mitarbeiter des Fährbetriebs und erfahrene Kanufahrer. Nach ersten Erkenntnissen konnte sich einer der beiden an Land retten. Dieser 59-Jährige wählte den Notruf. Trotz umfangreicher Suche blieb der 61 Jahre alte Mitfahrer zunächst vermisst. Bei der Suche wurden ein Sonarboot und eine Drohne eingesetzt. Am Ufer beteiligten sich die Reiterstaffel der Polizei sowie Beamte mit Suchhunden. Der Fähr- und Schiffsbetrieb sei auf dem Streckenabschnitt bis auf Weiteres eingestellt, hieß es.

Brand eines Mehrfamilienhauses in Emden verursacht Millionenschaden – Nachbarin stirbt

Ein Mehrfamilienhaus im ostfriesischen Emden ist bei einem Brand komplett zerstört worden. Der Schaden wird nach ersten Schätzungen auf 1,5 Millionen Euro beziffert, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Ein 90 Jahre alter Hausbewohner habe eine Rauchvergiftung erlitten und sei in ein Krankenhaus gebracht worden. Beim Eintreffen der Feuerwehr am Freitagabend stand der Dachstuhl bereits in Flammen. Einige Bewohnern konnten sich selbst in Sicherheit bringen, die anderen wurden von der Feuerwehr unterstützt.

Auch ein Nachbarhaus wurde geräumt. In einer nahe gelegenen Turnhalle wurde eine Notunterkunft eingerichtet. Eine 73 Jahre alte Bewohnerin des Nachbarhauses wurde ins Krankenhaus gebracht, wo sie kurz danach starb. Ihr Tod stehe aber nicht in Zusammenhang mit dem Brand, hieß es. Das Feuer konnte von den rund 150 Einsatzkräften unter Kontrolle gebracht werden. Das Haus sei aber vorerst unbewohnbar.

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