Bayerisch Gmain/Marktschellenberg. Die Urlauber waren in den Berchtesgadener Alpen unterwegs, als sie die Orientierung verloren. Außerdem: Rapsöl-LKW auf A30 umgekippt. Ein Überblick.

Mehrere Urlauber aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen haben sich in den Berchtesgadener Alpen im Schnee verlaufen und mussten am Ende gerettet werden. Sechs Bergwanderer, darunter zwei Kinder, saßen am Mittwoch in der steilen Nordostflanke des Hochschlegels rund 100 Höhenmeter unterhalb des Gipfels fest, wie das Bayerische Rote Kreuz (BRK) am Donnerstag mitteilte.

Wegen des durchweichten Schnees waren die Bergwanderer demnach nur noch mühsam vorangekommen und hatten schließlich Probleme, auf den steilen und rutschigen Schneeflanken den weiteren Verlauf des Steigs zu finden. Bergretter brachten die Familien zurück ins Tal bei Bayerisch Gmain.

Kurz darauf ging ein ähnlicher Notruf einer in Salzburg wohnenden Bergläuferin ein, die die Schneeverhältnisse auf der Südostseite des Untersbergs unterschätzt hatte. Die Frau hatte sich dem BRK zufolge mit Hilfe einer Handy-App orientiert, kam dann aber in rund 1350 Metern Höhe im tiefen Schnee nicht mehr weiter. Mit einem Hubschrauber wurde die Frau ins Tal in der Nähe von Marktschellenberg geflogen.

Lkw mit Rapsöl umgekippt - A30 in Richtung Osnabrück voll gesperrt

Weil ein mit Rapsöl beladener Lastwagen auf der Autobahn 30 im Kreis Steinfurt umgekippt ist, ist die Fahrbahn in Fahrtrichtung Osnabrück voll gesperrt. Der Fahrer musste mit seinem Fahrzeug wegen eines anderen Verkehrsteilnehmers in der Nacht zum Donnerstag bei Ibbenbüren stark abbremsen, wie ein Sprecher der Polizei am Donnerstagmorgen sagte. Daraufhin sei der Lkw umgekippt und Rapsöl ausgelaufen. Der Fahrer blieb demnach unverletzt.

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„Es muss abgepumpt, geborgen und gereinigt werden“, sagte der Polizeisprecher. Die Sperrung könnte daher bis zum Mittag andauern. Der Verkehr wird laut einer Mitteilung der Polizei auf dem Kurznachrichtendienst Twitter über Ibbenbüren-West abgeleitet. Die Polizei empfiehlt als Umleitung die U21a.

Etwa 500.000 Euro Schaden bei Brand in Gärtnerei

Ein Feuer hat in einer Lagerhalle einer Gärtnerei in Bremervörde (Landkreis Rotenburg) nach Schätzungen der Polizei einen Sachschaden von 500.000 Euro verursacht. Bei dem Brand in der Nacht zum Donnerstag wurden zwei Traktoren, ein Bagger und eine Photovoltaik-Anlage beschädigt, wie die Polizei am Morgen mitteilte. Die Flammen im Gerätehaus konnten gelöscht werden, bevor sie auf die Umgebung übergriffen. Verletzt wurde niemand.

Lagerhalle im Emsland in Flammen

Die Lagerhalle eines Straßenbauunternehmens im emsländischen Spelle ist in der Nacht zum Donnerstag vollständig ausgebrannt und teilweise eingestürzt. Verletzt wurde niemand, wie ein Polizeisprecher sagte. Ein Autofahrer, der an der Halle vorbeikam, habe den Brand kurz vor Mitternacht gemeldet.

Das Feuer, das zwischenzeitlich auf angrenzende Gebäude überzugreifen drohte, sei vollständig gelöscht. In der etwa 30 mal 60 Meter großen Halle wurden bitumenhaltige Stoffe und Maschinen wie Gabelstapler und Betonmischer gelagert. Die Schadenshöhe und die Brandursache waren zunächst unklar.

Turnhalle brennt komplett ab

Eine Turnhalle in Bramsche (Landkreis Osnabrück) ist in der Nacht zum Donnerstag komplett abgebrannt. Die Bewohner der Nachbargebäude mussten evakuiert werden, wie die Polizei mitteilte. Verletzte gab es nicht. Die Brandursache war zunächst unklar. Die Löscharbeiten dauerten bis in die Morgenstunden an.